Aufbruchsstimmung mit Groove

Die neuen Jazzpreise 

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Die österreichische Jazz-Szene ist so bunt und vielfältig wie nie zuvor – mit dem neuen „Österreichischen Jazzpreis“, der am 5. Dezember erstmals vergeben wurde, wird die Kreativität der heimischen Musikerinnen und Musiker nun auch offiziell gewürdigt. Der Jazzpreis wurde initiiert und organisiert vom Österreichischen Musikrat (ÖMR) gemeinsam mit Ö1 (Live-Übertragung), dem mica (musicaustria), der IG World Music und dem Porgy & Bess. Die treibende Kraft war der Ex-Präsident des ÖMR, Universitätsprofessor, Komponist und Pianist Harald Huber, der an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) auch bereits das Institut für Popularmusik (ipop) etablieren konnte.

Jazzpreis 2024
Georg Cizek-Graf

Auszeichnungen gibt es in den Kategorien „Live-Act des Jahres“, „Album des Jahres“ und „Newcomer des Jahres“. Aus insgesamt 256 Einreichungen wurde von einer 82-köpfigen „Academy“ eine Liste von 35 Nominierten erstellt, auf deren Basis hat die Austrian Jazz Award-Jury die folgenden Ergebnisse ermittelt:

Best Newcomer: Yvonne Moriel

Yvonne Moriel
Georg Cizek-Graf

Die junge Saxophonistin aus Tirol sorgt mit ihrem breiten stilistischen Spektrum auch international für Aufmerksamkeit – im „Orjazztra“ von Christian Musthspiel sowie im Ralph Mothwurf Orchester brillierte sie als Solistin, ihr aktuelles Projekt „sweetlife“ verbindet Jazz mit HipHop Beats und elektronischen Klängen.

Best Album: Echoboomer: “Timeless Warrior”

Echoboomer
Georg Cizek-Graf

Timeless Warrior ist ein 2023 veröffentlichtes Album des von der Bassistin Beate Wiesinger gegründeten Septetts „Echoboomer“.  Futuristischer Pop trifft auf Jazzimprovisation – komplex, vielschichtig, und trotzdem zugänglich.

Best Live Act: Synesthetic4

Synesthetic4
Georg Cizek-Graf

Auftritte von Synesthetic4 sind multimediale „Happenings“ - dem Quartett von Vincent Pongracz (Klarinette), Peter Rom (Gitarre), Manuel Mayr (Bass) und Andreas Lettner (Schlagzeug) gelingt der Kunstgriff, Jazztradition mit dadaistischem Rap und skurriler Video-Performance zu verknüpfen.

Der Jazzpreis soll nun jedes Jahr in einem anderen Bundesland vergeben werden, als nächster Termin in Kärnten steht bereits der 26. November 2025 fest.

TV-Beitrag: Dietmar Petschl

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