Drastische Maßnahmen
Auch Berlins Kulturszene ist davon betroffen und bangt um ihre Existenz: 130 Millionen Euro sollen eingespart werden. Das sind rund 12% des gesamten Kulturetats. Ein Kahlschlag – wie viele Kulturschaffende formulieren. Eine notwendige Maßnahme, wie der zuständige Kultursenator Joe Chialo sagt.
Er steht im Zentrum der Kritik: er habe sich zu wenig eingesetzt, sei überfordert. Die freie Szene ist ebenso betroffen wie die großen Theater. So soll etwa die Sanierung der Komischen Oper gestoppt werden, was zwar kurzfristig 10 Millionen Euro sparen, langfristig gesehen jedoch ein Vielfaches an Mehrkosten verursachen würde.
Am 19. Dezember soll das neue Budget beschlossen und die Kürzungen bereits im nächsten Jahr durchgeführt werden. Viele prominente Kulturschaffende warnen vor den Folgen.
Der kulturMONTAG berichtet.
TV-Beitrag: Barbara Pichler-Hausegger