Von Werfel bis Toxische Pommes

100 Jahre Zsolnay Verlag

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Als der junge Adelige Paul von Zsolnay 1924 in Wien einen Verlag gründete, anstatt die familieneigene Blumenzucht zu übernehmen, war der Grundstein für den heutigen Traditionsverlag Zsolnay in Wien gelegt.

Historische Bücher

Den literarischen Auftakt bildete Franz Werfels „Verdi. Roman einer Oper“, dem bald Werke von Arthur Schnitzler, Hilde Spiel, Leo Perutz, Heinrich Mann und Friedrich Torberg folgten.

Ordner aus dem Jahr 1937
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Die Machtergreifung der Nationalsozialisten brachte den ersten Bruch, der zweite folgte in den 1990er Jahren. Erst mit der Übernahme des damals von vielen schon totgesagten Zsolnay Verlags durch den großen deutschen Carl Hanser Verlag unter der Leitung von Michael Krüger kam Zsolnay wieder als ernstzunehmender Herausgeber ins Spiel.

Büchertisch Zsolnay Verlag
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Heute zählt die Prinz Eugen Straße 30 in Wien – geleitet von Herbert Ohrlinger - wieder zu den intellektuellen Zentren der Stadt, prominente Namen wie Birgit Birnbacher, Daniel Glattauer, Karl-Markus Gauß, Franzobel gehören zu den Hausautorinnen und -autoren. Der 100. Geburtstag wurde im Wiener Belvedere gefeiert.

Der kulturMontag begleitete die Feierlichkeiten.

TV-Beitrag: Imogena Doderer

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