Ist die Demokratie in der Krise?
Der 38-jährige österreichische Autor Thomas Köck gehört zu den meist gespielten Dramatikern seiner Generation. Es sind vor allem die politisch brisanten Themen seiner Stücke für die er mit Preisen überhäuft wird: Flüchtlingsströme, Rohstoffausbeutung, Klimakatastrophe – Köck verhandelt das ganze Krisenaufgebot unserer Zeit.
In „Chronik der laufenden Entgleisungen“ nimmt sich Köck die politische Stimmung innerhalb seiner österreichischen Heimat vor. Ein Jahr lang, von 5. Juni 2023 bis 4. Juni 2024, hat er die österreichische Innenpolitik akribisch verfolgt. Mit analytischem Scharfsinn und bissiger Ironie kommentiert Köck die tägliche Flut an Verbalattacken auf die Demokratie und stätiger sprachlicher Grenzüberschreitung.
Unter dem Titel „Chronik der laufenden Entgleisungen. Austria revisited“ feiert seine Buchführung nun im Rahmen des steirischen herbstes Uraufführung. Der Text ist initiativ als Auftragswerk des Schauspielhaus Graz und des Schauspielhaus Wien entstanden. Schauspieler und Schauspielerinnen beider Ensembles werden in Graz und Wien gemeinsam auf der Bühne stehen und die innenpolitische Lage Österreichs beleuchten.
Der kulturMontag spricht mit Thomas Köck, Milo Rau und Maximilian Steinbeis, dem Autor des Buches „Die verwundbare Demokratie. Strategien gegen die populistische Übernahme“.
TV-Beitrag: Imogena Doderer & Andreas Pfeifer
Links:
- „Chronik der laufenden Entgleisungen. Austria revisited“ - Schauspielhaus Graz
- steirischer herbst
- „Chronik der laufenden Entgleisungen. Austria revisited“ - Schauspielhaus Wien
- „Chronik der laufenden Entgleisungen“ - Thomas Köck
- „Die verwundbare Demokratie. Strategien gegen die populistische Übernahme“ - Maximilian Steinbeis
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