Safranpudding

ORF

Safranpudding mit Erdbeeren

Weil es früher in den Küchen kein Backrohr gab und man trotzdem auf Kuchen nicht verzichten wollte, füllte man den Teig in ein Gefäß und stellte das dann ins heiße Wasserbad. Dunstpudding heißt es auch heute noch.

Die Köchin und kulinarische Seminarleiterin Cordula Hanisch, die Gastrosophie studiert hat, bereitet für uns einen Dunstpudding von anno dazumal zu:

Zutaten

  • 60 g weiche Butter
  • 80 g Staubzucker
  • 6 Dotter
  • 1/4 TL Safran, Wasser
  • 240 ml fettes Joghurt
  • 160 g griffiges Mehl
  • 6 Eiklar
  • 80 g Kristallzucker
  • Butter und Brösel für die Form

Zubereitung

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Butter für der Form zerlassen und die Form damit gewissenhaft einfetten und mit Bröseln ausstreuen. Safranfäden mörsern und dann mit ganz wenig heißem Wasser verrühren und stehen lassen. Butter und Staubzucker cremig rühren. Nach und nach die Dotter dazugeben. Joghurt mit dem eingeweichten Safran verrühren und anschließend Mehl und Joghurt einmelieren. Schnee mit Zucker steif schlagen und vorsichtig unterheben. Teig in die Form füllen, ungefähr 3 - 4 cm vom Rand sollte freibleiben. Mit einem Deckel abschließen und ins heiße Wasserbad setzen. Ca. 90 Minuten köcheln lassen. Einige Male heißes Wasser in den Topf nachfüllen. Nach 90 Minuten die Dunstpuddingform aus dem Wasser holen, Deckel öffnen, eventuell den oberen Rand lösen und danach auf einen Teller stürzen und mit Erdbeeren servieren.

Sendungshinweis: „Guten Morgen Österreich“, 14.06.2018 / WH 29.06.2020