Ein Marienkäfer krabbelt über ein Treppengeländer, auf dem die Frage «Bist du glücklich?» geschrieben steht

APA/dpa/Martin Gerten

Was macht wirklich glücklich?

Morgen ist der internationale Tag des Glücks. Der wurde von der UNO Generalversammlung weltweit vor fünf Jahren ausgerufen und hat das Ziel durchaus auch politische Akzente zu setzen. Denn für die Menschen ist nicht nur der materielle Wohlstand wichtig, um sich in einem Land wohl zu fühlen. Die UN definiert dafür drei Säulen und das sind Wirtschaft, Umwelt und Soziales.

Viele streben danach glücklich zu sein, doch eine neue Studie zeigt, dass die intensive Suche nach Glück oftmals das Gegenteil bewirkt. Forscher der Forscher Rutgers University (Newark) und der University of Toronto (Ontario) haben in einer Online-Studie festgestellt, dass besonders Personen, die viel Zeit darin investieren glücklich zu werden, diesen Zeitverlust später beklagen. Die anstrengende Jagd nach dem Glück steht damit im Gegensatz dazu, die glücklichen Momente im Alltag wahrzunehmen und anzuerkennen.

In der Glücksforschung unterscheidet man zwischen zwei Wegen: Auf der einen Seite steht die individuelle Entwicklung, die durch persönliche Ziele und Anstrengung zum Glück führt. Dem gegenüber steht das Sich-Einbringen in eine Gemeinschaft, um viele Einzelteile zu einem großen Ganzen zusammenzuführen.

Anleitungen zum Glücklich-Sein gibt es wie Sand am Meer. An manchen Schulen in Österreich ist Glück sogar ein eigenes Unterrichtsfach. Kann man Glück tatsächlich lernen? Diese und weitere Fragen rund ums Glück werden heute die Expertinnen im mobilen Studio in Tirol beantworten.

Die „Guten Morgen Österreich“-Expertin

  • Melanie Hausler, Gesundheitspsychologin

Gesundheitspsychologin über Glück

Gesundheitspsychologin Melanie Hausler spricht über die Bedeutung des Glücks, unterschiedliche Facetten und darüber, wie man das eigene Glück fördern kann.

Die „Daheim in Österreich“-Expertin

  • Melanie Hausler, Klinische Psychologin