
Der ORF III Kultursommer 2022
Im Juni startet ORF III mit einem vielfältigen Kulturangebot in den Sommer, u. a. präsentiert „Erlebnis Bühne“ zahlreiche Neuproduktionen: zur Eröffnung der Internationalen Barocktage „Aus Stift Melk: Dido & Aeneas mit Michael Schade“ (12. Juni), Konzerte der Philharmonix und Asmik Grigorian im Rahmen der Taggenbrunner Festspiele (19. Juni) sowie den österreichischen Musical-Welthit „Elisabeth“ live und konzertant aus dem Ehrenhof von Schloss Schönbrunn (30. Juni).
Sonntag, 12. Juni
Theater an der Wien – Die schönsten Momente
Den Auftakt des ORF-III-Kultursommers macht um 20.15 Uhr die ORF-III-Neuproduktion „Theater an der Wien – Die schönsten Momente“. In den Jahren seiner Intendanz am Theater an der Wien hat Roland Geyer Opern von Puccinis „Tosca“ über Händels „Saul“ bis Monteverdis „L'Orfeo“ auf den Spielplan gesetzt und namhafte Regisseurinnen und Regisseure, darunter Oscar-Preisträger Christoph Waltz, nach Wien geholt. Im Jahr 2022 wird das Theater an der Wien renoviert und Roland Geyer verabschiedet sich nach 16 Jahren vom renommierten Opernhaus. Zu diesem Anlass beleuchtet Moderatorin Barbara Rett in dieser Neuproduktion die Höhepunkte dieser Ära, von André Schuen und Elisabeth Kulman in Mozarts „Così fan tutte“ bis zu Piotr Beczała in Moniuszkos „Halka“.

Aus Stift Melk: Dido & Aeneas mit Michael Schade
Um 21.35 Uhr zeigt ORF III zur Eröffnung der Internationalen Barocktage „Aus Stift Melk: Dido & Aeneas mit Michael Schade“. Mit Purcells brillanter Oper nimmt sich das Festival des Liebens und Leidens eines Paares an, dem gemeinsames Glück nur einen kurzen Augenblick lang gegönnt ist. Der Concentus Musicus Wien unter seinem Dirigenten Stefan Gottfried und eine Riege herausragender Sänger/innen versprechen, den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

Aus dem Theater an der Wien: "Der feurige Engel“
Um 23.05 Uhr folgt „Aus dem Theater an der Wien: Der feurige Engel“, die mit dem Czech-Crystal-Preis ausgezeichnete Inszenierung von Andrea Breth der selten gespielten Oper aus dem Jahr 2021. Im Zentrum von Sergei Prokofjews Meisterwerk steht das Schicksal Renatas (Aušrinė Stundytė), der als Kind ein feuriger Engel erschienen ist. Mit einer breiten Palette an Klangfarben folgt Prokofjew der verliebten Erwachsenen. Ihre Suche nach dem feurigen Engel, eine Gratwanderung zwischen Himmel und Hölle, wird Renata in den Abgrund führen.

Sonntag, 19. Juni
Aus Taggenbrunn: Philharmonix
Im diesjährigen Kultursommer präsentiert ORF III zwei Konzerthöhepunkte aus dem einzigartigen Ambiente der Burg Taggenbrunn in Kärnten: Am 19. Juni eröffnet „Erlebnis Bühne“ mit „Aus Taggenbrunn: Philharmonix“ (20.15 Uhr) den Abend. Die erstklassigen Musiker der Berliner und Wiener Philharmoniker eint die Leidenschaft für Musik, und dabei nicht allein die Freude am klassischen Repertoire: In ihren brillanten Neufassungen bearbeiten sie auch Jazz und Latin, jüdische Volksmusik, Hollywood-Melodien und Pop. Dabei ist die Musik der Philharmonix geprägt von der Klangästhetik und Tradition der Spitzenorchester, für die sie sonst tätig sind: Thilo Fechner (Viola), Daniel Ottensamer (Klarinette) und Ödön Rácz (Kontrabass) spielen bei den Wiener Philharmonikern, Stephan Koncz (Violoncello) und Noah Bendix-Balgley (Violine) bei den Berliner Philharmonikern. Dazu kommen die hervorragenden Solisten Christoph Traxler (Klavier) und Sebastian Gürtler (Violine, der für den Großteil der Neubearbeitungen verantwortlich zeichnet.

Aus Taggenbrunn: Asmik Grigorian
Um 21.55 Uhr folgt mit „Aus Taggenbrunn: Asmik Grigorian“ das zweite Konzert der Festspiele aus Kärnten. Asmik Grigorian hat sich sowohl auf der Konzert- als auch der Opernbühne einen Namen gemacht. Seit ihrem triumphalen Auftritt in „Madama Butterfly“ an der Königlichen Schwedischen Oper eroberte sie eine Rolle nach der anderen, darunter: ihre einzigartige „Salome“ bei den Salzburger Festspielen, Cio-Cio San in „Madama Butterfly“ an der Wiener Staatsoper, Chrysothemis in „Elektra“, ebenfalls bei den Salzburger Festspielen, und Senta in „Der Fliegende Holländer“ bei den Bayreuther Festspielen.

Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni
Donauinselfest 2022
Am Wochenende vom Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni, präsentiert ORF III ein vielfältiges Programm rund um das Donauinselfest 2022. An drei Tagen dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf Konzerthighlights live-zeitversetzt von der Insel, Spezialsendungen, Dokumentationen und Kabarettklassiker freuen.
Der Freitagabend startet mit einem „Kultur Heute Spezial von der Donauinsel“ (19.45 Uhr), anschließend überträgt ORF III im Hauptabend: Thomas Maurer (20.15 Uhr), danach ein „Tribute für Willi Resetarits“ (21.05 Uhr), das musikalische Wegbegleiter/innen in Erinnerung an den Ausnahmekünstler mit Klassikern wie „Feuer“, „57er Chevy“ und „Da Joker“ sowie leiseren Nummern und Songs spielen. Es folgen Auftritte von Edmund (22.40 Uhr), Nico Santos (23.40 Uhr) und Mathea (0.45 Uhr).
Am Samstag, dem 25. Juni, führt die ORF-III-Dokureihe „Soundtrack Österreich“ durch sieben Jahrzehnte österreichischer Musik und Geschichte: „Von heiler Welt und Rock ‚n’ Roll“ (8.45 Uhr), „Von Minirock und Jugendrevolte“ (9.30 Uhr), „Von Glockenhosen und Austropop“ (10.25 Uhr) und „Von Schulterpolstern und Hitexporten“ (11.10 Uhr). Anschließend folgt die ORF-III-Neuproduktion „Alles andere zählt net mehr – 70 Jahre Wolfgang Ambros“ (12.00 Uhr) den Spuren des österreichischen Ausnahmemusikers. Weiter geht es mit den Höhepunkten des letzten Donauinselfest-Konzerts von Georg Danzer (12.55 Uhr) und „Fendrich, Ambros, Danzer: Das Austria-3-Jubiläum“ (13.55 Uhr).
Am Nachmittag stehen Aufzeichnungen von Donauinselfest-Konzerten vergangener Jahre auf dem Programm: „Wolfgang Ambros & die No.1 vom Wienerwald“ aus dem Jahr 2019 (14.45 Uhr), „Falco – Der Falke ist wieder da“ von 1993 (15.55 Uhr), S.T.S. von 2008 (16.30 Uhr) und Seiler & Speer vom Donauinselfest 2021 (17.55 Uhr). Abends überträgt ORF III live-zeitversetzt: Christof Spörk (19.30 Uhr), Stefanie Werger (20.15 Uhr), Umberto Tozzi (21.20 Uhr) und Peter Cornelius (22.20 Uhr). Um 23.25 Uhr lässt „Sternstunde des Austropop“ den Samstag ausklingen.

Am Sonntagnachmittag geht es weiter mit Kabaretthighlights vom Donauinselfest 2021: Pizzera & Jaus (15.15 Uhr), Nadja Maleh (16.20 Uhr), Christoph Fritz (16.45 Uhr), Omar Sarsam (17.10 Uhr), Thomas Maurer (17.55 Uhr), Lukas Resetarits (18.30 Uhr) und Viktor Gernot (19.30 Uhr).
Nach einem Kabarett-Best-of der Extraklasse um 20.15 Uhr in „Kabarettstars – Die besten Momente“, zeigt ORF III live-zeitversetzt Auftritte vom letzten Tag des diesjährigen Donauinselfests: Katharina Straßer (21.00 Uhr), Jan Delay (21.45 Uhr), Erwin Steinhauer & seine Lieben (22.50 Uhr), Ernst Molden & Ursula Strauss (23.35 Uhr), OK Kid (0.20 Uhr), Verifziert (1.20 Uhr) und zum Abschluss Sharktank (2.20 Uhr).

Donnerstag, 30. Juni
Der Hauptabend am letzten Juni-Tag steht ganz im Zeichen des heimischen Musicalhits „Elisabeth“. Zur Einstimmung zeigt ORF III um 20.15 Uhr den Dokumentarfilm „Elisabeth – Die rätselhafte Kaiserin“. Zahlreiche Mythen und Klischees existieren über das Leben der Habsburgerin, die Produktion geht der historischen Wirklichkeit nach.
„Elisabeth“
Um 21.10 Uhr überträgt ORF III-„Erlebnis Bühne“ live-zeitversetzt die TV-Premiere des Welterfolgs „Elisabeth“ aus dem Ehrenhof von Schloss Schönbrunn. Das erfolgreichste deutschsprachige Musical von Sylvester Levay und Michael Kunze wird, 30 Jahre nach seiner Uraufführung, starbesetzt und konzertant am Originalschauplatz erklingen. Die Titelpartie der rebellischen Kaiserin übernimmt Musicalstar und Publikumsliebling Maya Hakvoort. Als Attentäter Luigi Lucheni wird David Jakobs zu sehen sein, als Elisabeths Sohn Rudolf, der dem Tod (Mark Seibert) noch vor seiner Mutter folgen muss, steht Lukas Perman auf der Bühne vor Schloss Schönbrunn.

Anschließend folgt die Dokumentation „30 Jahre Elisabeth – Die Geschichte eines Musical-Welterfolgs“ (23.20 Uhr). Darin lässt ORF III mit Highlights aus den verschiedenen Inszenierungen die besten Momente des österreichischen Musicals Revue passieren. Zudem kommen zentrale Mitwirkende wie Pia Douwes, Maya Hakvoort, Uwe Kröger, Viktor Gernot und Regisseur Harry Kupfer sowie das Kompositions- und Libretto-Duo Sylvester Levay und Michael Kunze zu Wort.