Dreimal hoch!

ORF III gratuliert Quinn, Waltz & Dorfer zum Geburtstag

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Christoph Waltz
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Christoph Waltz
Alfred Dorfer
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Alfred Dorfer
Freddy Quinn
ORF/Kineos
Freddy Quinn

Schlagersänger und Schauspieler Freddy Quinn hatte zwischen 1956 und 1966 zehn Nummer-eins-Erfolge in den deutschen Charts und verkaufte rund 60 Millionen Tonträger. Der ebenfalls in Wien geborene Oscar-Preisträger und James-Bond-Bösewicht Christoph Waltz, der u. a. in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ und „Django Unchained“ die internationale Filmwelt begeisterte, ist aus Hollywood nicht mehr wegzudenken. Und der Wiener Kabarettist und Schauspieler Alfred Dorfer zählt zu den ausgesprochenen Kabarettgrößen des deutschen Sprachraums. Diese drei Publikumslieblinge feiern im Herbst Geburtstag und ORF III würdigt sie im Oktober mit umfassenden Programmschwerpunkten. So stehen u. a. die Musikfilme „Freddy und der Millionär“ und „Freddy unter fremden Sternen“, das neue Porträt „Christoph Waltz – Der Charme des Bösen“ sowie Kabarett-Klassiker und ein „Best of“ von und mit Alfred Dorfer auf dem Spielplan.

Das jüngste Gericht
ORF_LISA-Film_Oliver Roth
Das jüngste Gericht

Zum 90. Geburtstag von Freddy Quinn:

Am 27. September wurde Schlagersänger und Schauspieler Freddy Quinn 90 Jahre alt – ORF III Kultur und Information lässt den Publikumsliebling am Freitag, dem 1. Oktober, mit einem unterhaltsamen Film-Tripel im Hauptabend hochleben. Den Auftakt macht die musikalische Komödie „Freddy und der Millionär“ (20.15 Uhr) von Paul May aus dem Jahr 1961. Darin fährt der Angestellte und Hobbysänger Fritz Meyer (Freddy Quinn) nach Ischia, um dem amerikanischen Millionär Mr. Stone (Heinz Erhardt) aus einer Verlegenheit zu helfen. Als Fritz zum Dank dafür in dessen Villa eingeladen wird, merkt er schon bald, dass Mr. Stone von seinen Gästen eher ausgenommen als bewundert wird. In „Freddy unter fremden Sternen“ (21.50 Uhr) kommt Freddy gemeinsam mit einem elfjährigen Waisenbuben nach Kanada. Am Rande der Rocky Mountains hat ihm sein verstorbener Onkel eine Ranch vererbt. Doch auch der reiche Nachbar Henry O’Brian (Gustav Knuth), der mit seiner Tochter ein großes Anwesen bewohnt, zeigt Interesse an dem scheinbar wertlosen Stückchen Land. Mit allen Mitteln setzt er Freddy unter Druck, um ihn wieder aus Kanada zu vertreiben. „Heimweh nach St. Pauli“ (23.30 Uhr) erzählt schließlich die Geschichte des aus Hamburg stammenden Seemanns Hein Steinemann (Freddy Quinn), der vor Jahren nach Amerika ausgewandert ist. Dort hat er unter dem Namen Jimmy Jones eine glänzende Schlagerkarriere gemacht. Eines Tages läuft ihm in Manhattan sein alter Freund Bob Hartau (Ullrich Haupt) über den Weg. Von diesem Zeitpunkt an wird sein Heimweh nach St. Pauli immer stärker. Verfolgt von seinen Managern versucht Jimmy, die Glamourwelt wieder zu verlassen.

Freddy Quinn, Christian Machalet
ORF/Kirch Media
Freddy Quinn, Christian Machalet

Zum 65. Geburtstag von Christoph Waltz:

Am 4. Oktober feiert Schauspieler Christoph Waltz, der aktuell im neuen James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ zu sehen ist, seinen 65. Geburtstag. ORF III rückt den zweifachen Oscar-Preisträger am Freitag, dem 8. Oktober, ab 20.15 Uhr in den Mittelpunkt und zeigt das neue Porträt „Christoph Waltz – Der Charme des Bösen“ von Kurt Mayer und Gabi Flossmann, weiters ein Dacapo des Zweiteilers „Das jüngste Gericht“ sowie, ebenfalls zum Wiedersehen, Christoph Waltz’ einzigen Auftritt in der Krimireihe „Tatort“.

Waltz als Inspektor Passini
ORF
Waltz als Inspektor Passini

Den Auftakt macht um 20.15 Uhr die TV-Premiere des neuen Porträts „Christoph Waltz – Der Charme des Bösen“. Die Rolle des Filmbösewichts hält Christoph Waltz wieder besetzt – derzeit im neuen James-Bond-Streifen als perfider Widersacher des britischen Agenten. Seit seiner Oscar-gekrönten Zusammenarbeit mit Regisseur Quentin Tarantino in dessen Filmen „Inglourious Basterds“ und „Django Unchained“ ist Waltz für diese Art von Bösewicht-Rollen international die erste Wahl. Seine gegen alle Klischees gebürstete Darstellung gibt diesen Figuren eine dämonische Tiefe. Regisseur und Produzent Kurt Mayer geht gemeinsam mit Gabi Flossmann dem schauspielerischen Wesen sowie der privaten Seite von Christoph Waltz in diesem ersten umfassenden Fernsehporträt für ORF III und für ARTE nach: So weiß etwa kaum jemand, dass Waltz und Michael Haneke denselben Stiefvater haben. Prominente berufliche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, darunter die Schauspielkolleginnen Diane Kruger, Kerry Washington und Erni Mangold, die Regisseure Robert Dornhelm und Alexander Payne, sowie private Bekannte und Familienmitglieder wie Mutter Elisabeth Waltz sprechen ausführlich über den Werdegang des Schauspielers. Dazu werden Ausschnitte aus seinen frühen Filmen sowie aus den laufenden internationalen Produktionen, darunter auch aus dem neuen Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“, gezeigt.

Christoph Waltz - Der Charme des Bösen
KURT MAYER FILM
Christoph Waltz - Der Charme des Bösen

Urs Eggers zweiteiliger TV-Thriller „Das jüngste Gericht“ mit u. a. Tobias Moretti, Silke Bodenbender und Christoph Waltz steht anschließend auf dem Programm. Darin wird eine Prostituierte mitten in Wien zu Tode gesteinigt. Kriminalbeamter Thomas Dorn (Moretti) übernimmt die Ermittlungen. Waltz gibt dessen ehrgeizigen Kollegen Toni Peters, der endlich aus Dorns Schatten heraustreten will und ihn zunehmend bekämpft. Um 0.20 Uhr zeigt ORF III den ersten und einzigen „Tatort“-Einsatz des Wiener Revierinspektors Herbert Passini (Christoph Waltz). In „Wunschlos tot“ klärt der junge Inspektor den Mord an einer alten Dame auf und tritt dabei den falschen Leuten auf die Füße.

Das jüngste Gericht
ORF_LISA-Film
Das jüngste Gericht

Zum 60. Geburtstag von Alfred Dorfer:

Alfred Dorfer löst mit seinem Humor und seiner scharfzüngigen Satire seit Jahrzehnten Begeisterungsstürme beim Publikum aus. Am 11. Oktober wird der Kabarettist, Regisseur und Schauspieler, der an der Seite von Josef Hader in der Komödie „Indien“ überregionale Bekanntheit erlangte, 60 Jahre alt. Von Dienstag, dem 12., bis Freitag, dem 15. Oktober, würdigt ORF III den Jubilar mit einem Schwerpunkt, dessen Höhepunkt ein neues „Best of“ seines Schaffens ist.

Zum Auftakt zeigt ORF III am Dienstag, dem 12. Oktober, Alfred Dorfers Kultprogramm „Badeschluss“ (22.45 Uhr), aufgezeichnet im Orpheum Graz 1998.

Am Donnerstag, dem 14. Oktober, blickt der Jubilar in der ORF-III-„Donnerstag Nacht“ auf sein kabarettistisches Werk zurück. „bisjetzt“ (21.55 Uhr) bilanziert vier Solo- und etwa ein Dutzend weiterer Programme, die er gemeinsam mit Kollegen wie u. a. Roland Düringer, Josef Hader oder Andrea Händler auf die Bühne gestellt hat. Eine Fülle an Nummern und Pointen also, aus denen sich leicht ein Kombinationsprogramm basteln ließe. Aber Dorfer machte mehr daraus: Er setzte in „bisjetzt“ Sketches und Ideen aus alten Programmen so zusammen, dass der Eindruck eines neuen entstand: eine Art Lebensgeschichte von den „Freuden“ der Kindheit bis zur „Lust“ des Älterwerdens.

Noch mehr Höhepunkte aus Dorfers Karriere gibt es am Freitag, dem 15. Oktober: „Best Of Alfred Dorfer“, neu gestaltet von Mario Kopf, wirft einen Blick auf die vielseitige Karriere des österreichischen Ausnahmekünstlers und lässt ihn mit Anekdoten und Glückwünschen bekannter Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter hochleben. Um 21.35 Uhr ist Dorfer neben Roland Düringer und Monica Weinzettl in seiner Paraderolle als Herr Weber im Spielfilm „MA 2412 – Die Staatsdiener“ zu erleben.

Alfred Dorfer in "MA 2412 - Die Staatsdiener"
ORF/MR-Film/Petro Domenigg
Alfred Dorfer in "MA 2412 - Die Staatsdiener"
Alfred Dorfer auf der Bühne
ORF Ali Schafler
Alfred Dorfer auf der Bühne