Pannonische Pasta, paprizierte Tarhonya, Kraut und Majoranzwiebeln
ORF III
Pannonische Pasta, paprizierte Tarhonya, Kraut und Majoranzwiebeln

Pannonische Pasta, paprizierte Tarhonya, Kraut und Majoranzwiebeln

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für ca. 4 Personen als Hauptspeise oder mehrere kleine Gläser am Buffet

Paprizierte Tarhonya

  • 400 g Tarhonya (= traditionelle ungarische Eiergraupen)
  • 2 EL Pflanzenöl, erhitzbar (klassisch mit Schweineschmalz)
  • etwas Salz
  • 1 EL Paprikapulver, süß (zB. vom Safranoleum)
  • 1/2 EL Paprikapulver, geräuchert
  • 1/2 EL Paprikapulver, scharf
  • 1 l Wasser oder Gemüsefond
  • 3 EL Ajvar
  • Salz, schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)

Das Öl in einem geräumigen Topf gut erhitzen und die Tarhonya trocken hinzugeben. Nun Hitze etwas reduzieren und die Pasta rösten, damit die kleinen Graupen unterschiedliche Brauntöne erhalten und ein nussiges Aroma entsteht. Etwas salzen, mit den Paprikapulvern paprizieren, durchrühren und mit 1 Liter Wasser aufgießen. Zugedeckt auf kleiner Flamme ca. 10 bis 15 Minuten köcheln lassen und gegebenenfalls noch etwas Wasser hinzufügen. (Ist je nach Marke der Graupen etwas unterschiedlich)

Wenn die Tarhonya noch etwas Biss hat, den Ajvar unterrühren und das Ganze bei geschlossenem Deckel noch ca. 5 Minuten ziehen lassen. Final mit Salz und Pfeffer abschmecken.

TIPP: Das Rösten der Tarhonya und das nussige Aroma ist essenziell bei der Zubereitung dieser ungarischen Pasta.

Scharf gebratenes Weißkraut

  • 350 g Weißkraut
  • 1 EL Pflanzenöl, erhitzbar
  • Salz, schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
  • Paprikapulver, scharf (je nach Geschmack)

Öl in einer Pfanne hoch erhitzen. Weißkraut in kleine Quadrate oder Rauten schneiden und in der Pfanne scharf anbraten, sodass Röstaromen entstehen und das Kraut gebräunt wird. Auf mittlere Hitze gehen, leicht ansalzen und bei geschlossenem Deckel nur so weit garen, dass das Kraut noch genug Biss hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofern gewünscht mit etwas scharfem Paprikapulver nachwürzen.

Majoranzwiebeln

  • 300 g gelbe Zwiebeln
  • 1 EL Pflanzenöl, erhitzbar
  • etwas  Salz
  • 1 EL Neusiedler Majoran (z. B. vom Safranoleum)
  • Salz, schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)

Die Zwiebeln halbieren, schälen und in Streifen schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel dazugeben und mit etwas Farbe anbraten. Auf mittlere Hitze gehen, leicht ansalzen und bei geschlossenem Deckel ca. fünf Minuten im eigenen Dampf schmoren. Neusiedler Majoran zwischen den Händen zerreiben und unter die geschmorten Zwiebeln mischen. Bei Bedarf und je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.

TIPP: Sollte man Zwiebel und Kraut nacheinander in der gleichen Pfanne zubereiten, kann das Kraut zwischenzeitlich im Rohr bei 80°C OUH warmgehalten werden. Gleiches gilt umgekehrt natürlich auch für die Zwiebeln.

Anrichten

  • etwas Majoranöl
  • Neusiedler Majoran
  • Schnittlauch, frisch geschnitten

Getränkeempfehlung:

Burgenländischer Furmint, trocken