Die Fälle der Gerti B.: Johannes Silberschneider (Bertl), Susi Stach (Gerti Bruckner), Alice Prosser (Gerti Bruckner, 80er Jahre), Mariam Hage (Heidi Mai)
ORF/Lotus Film/[M] Landsiedl [F] Domenigg
Johannes Silberschneider (Bertl), Susi Stach (Gerti Bruckner), Alice Prosser (Gerti Bruckner, 80er Jahre), Mariam Hage (Heidi Mai)

Susi Stach startete die Ermittlungen rund um „Die Fälle der Gerti B.“

Seit 4. Oktober (15.00 Uhr) drei Folgen von Sascha Biglers sechsteiliger Serie mit Stach, Hage, Silberschneider und Fischer streamen, ORF1-Hauptabend-Premiere am 7. Oktober

Werbung Werbung schließen

Spannend, lustig, charmant und typisch österreichisch: War es einst „Der Fall der Gerti B.“, sind es nun „Die Fälle der Gerti B.“, die Susi Stach Rätsel aufgeben. Seit Freitag, dem 4. (Folgen 1 bis 3) und 11. Oktober 2024 (Folgen 4 bis 6), jeweils 15.00 Uhr online first auf ORF ON, sowie in Doppelfolgen am ORF1-Serienmontag, dem 7., 14. und 21. Oktober, jeweils um 20.15 und 21.05 Uhr, ist Susi Stach erneut als titelgebende Kriminalpolizistin Gerti Bruckner zu sehen, wenn die beliebte ORF-Krimi-Komödie in die nächste Runde – und in Serie – geht.

Die verdiente Beförderung zur Abteilungsleiterin bleibt der abgebrühten Kriminalistin verwehrt – stattdessen prallen Generationen aufeinander, wenn ihr eine weitaus jüngere und überaus korrekte Polizistin (Mariam Hage), Digital Native versteht sich, vor die Nase gesetzt wird. Denn bis auf die Tatsache, dass sich die beiden in einem männerdominierten Berufsfeld durchschlagen müssen, haben sie nicht allzu viel gemeinsam.

Die Fälle der Gerti B.: Susi Stach (Gerti Bruckner), Mariam Hage (Heidi Mai)
ORF/Lotus Film/Felix Vratny
Susi Stach (Gerti Bruckner), Mariam Hage (Heidi Mai)

In weiteren Rollen der sechs in Floridsdorf verorteten 45-Minüter, die in das Leben der Hauptfiguren blicken und sich jeweils über einen sowie einen über alle Folgen erzählten Hauptfall erstrecken, sind u. a. auch Johannes Silberschneider, Lukas Watzl, Anton Noori, Peter Raffalt, David Miesmer, Karl Fischer, Valentin Postlmayr, Harald Windisch und Doris Hindinger zu sehen.

Regie führte erneut Sascha Bigler, der auch gemeinsam mit Marcel Kawentel und Timo Lombeck für die Drehbücher verantwortlich zeichnet.

„Die Fälle der Gerti B.“ ist eine Koproduktion von ORF und Lotus Filmproduktion mit Unterstützung von FISA+, Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.

Regisseur Sascha Bigler: „Mein bisher persönlichstes Projekt“

„Ich wollte die Geschichte einer starken Frau mit Ecken und Kanten erzählen. Eine Geschichte, die sechsmal 45 Minuten Spaß macht, Emotion erzeugt, unterhält. Dass zur Hauptfigur Gerti B. zwei weitere, selbstbewusste Charaktere hinzugekommen sind - Gertis neue Chefin und ihre jüngere Version in den 80er Jahren -, liegt sicher auch daran, dass mich starke Frauen geprägt und inspiriert haben und es immer noch tun. So gesehen ist Gerti mein bisher persönlichstes Projekt“, sagt Regisseur Sascha Bigler.

Und weiter über den Stil der Serie: „Unsere Figuren existieren zwar in einem österreichischen Krimi-Biotop, aber ihre Beweg- wie Hintergründe, Vergangenheit und ihr Seelenleben sind wichtiger als das klassische ‚Whodunit‘. Die dramaturgischen Abstecher in die 80er Jahre lassen das Publikum die Jugend unserer Hauptfigur miterleben. Diejenigen unter uns, die diese Dekade noch live und neonfarben miterlebt haben, wissen: die 80er waren schrecklich und machen gleichzeitig immer noch Spaß.“

Zum Aufbau der Geschichte: „Die einzelnen Episoden folgen keinem durchgehenden, dramaturgischen Schnittmuster, non-lineares Storytelling ist ebenso Bestandteil der Erzählform wie Traumsequenzen, Fotomontagen sowie das bzw. der ein oder andere patscherte Musikvideo oder 80er Werbespot. Es waren 50 großartige Drehtage mit Freunden vor und hinter der Kamera - und das Endresultat reflektiert die kreative Zusammenarbeit von allen Beteiligten.“

Mehr zum Inhalt

Polizeikommissarin Gerti Bruckner (Susi Stach) hat es nicht leicht. Die Ehe mit ihrem Mann Bertl (Johannes Silberschneider) verliert sich in den immer gleichen Routinen, und die anstehende Beförderung bekommt statt ihr ihre halb so alte Kollegin Heidi (Mariam Hage). Alles in allem nicht die beste Zeit, um gemeinsam mit ihrer jungen Vorgesetzten in einem Mordfall in ihrer direkten Nachbarschaft zu ermitteln, der nicht nur alte Geschichten wieder ans Tageslicht bringt – die Ermittlungen führen dabei auch näher an ihr Umfeld heran, als ihr lieb ist.

Mehr zu den Inhalten der drei Doppelfolgen:

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Ein Hauch Kottan, eine Prise Kaisermühlen“

„Ein Hauch Kottan, eine Prise Kaisermühlen, spannend, lustig, charmant und typisch österreichisch - all das vereinen die ‚Fälle der Gerti B.‘. Serien wie diese gibt es nur im ORF und dafür danke ich dem gesamten Team vor und hinter der Kamera.“, so ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. Und weiter: „Mit der Online-First-Ausstrahlung machen wir unserem Publikum ein weiteres attraktives Angebot exklusiv auf ORF ON.“

Susi Stach: „mein absolutes Herzensprojekt“

Über Gerti B. sagt Susi Stach: „Meine Rolle ist in einem Alter, in dem sie die Abteilung in der Polizei übernehmen würde, weil ihr Vorgesetzter in Pension gegangen ist, aber dann kommt eine junge Chefin. Es ist eine große Herausforderung, mit dieser Situation umzugehen, weil sie erstmal ziemlich beleidigt und gekränkt ist - und unwillig, mit der neuen Kollegin bzw. Chefin zusammenzuarbeiten.“ Und weiter: „Ich glaube, das ist ein Problem, das relativ häufig vorkommt und auch sehr interessant ist, weil man in meiner Generation ein Leben lang dafür gekämpft hat, dass Frauen in Führungspositionen kommen.“ Über die Arbeit an der Serie: „Es ist mein absolutes Herzensprojekt.“

Mariam Hage: „sehr viel Humor“

„Ich verkörpere die Rolle der Heidi Mai, die Gerti B. quasi ihren Chefposten wegnimmt. Im Endeffekt muss Heidi jetzt das tun, was Gerti in den 80er Jahren hat machen müssen - sich beweisen. Und genau das muss Heidi jetzt bei Gerti tun. Auf sie kommen sehr viele Konflikte, aber auch sehr viel Humor zu“, sagt Mariam Hage. „Sich konstant beweisen zu müssen, kennt wohl jeder - vor allem in der heutigen Zeit. Bei Heidi spielt auch die ständige Selbstoptimierung eine große Rolle - ein Thema, das, glaube ich, meine Generation sehr beeinflusst. Heidi unterscheidet sich zwar sehr von meiner eigenen Persönlichkeit, aber da sehe ich auf jeden Fall Parallelen“, so Hage.