Besucher des Plainberges betrachten den Sonnenuntergang am Mittwoch, 8. April 2020.
APA/BARBARA GINDL
Besucher des Plainberges betrachten den Sonnenuntergang am Mittwoch, 8. April 2020.

„Das Leben feiern“: Schwerpunkt der ORF-Abteilung Religion und Ethik gibt Einblicke in Traditionen und Brauchtum

Vom Beginn der jüdischen Herbstfeste über Advent, Weihnachten und Chanukka bis hin zu buddhistischen, muslimischen und weiteren Feiertagen

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„Ein Leben ohne Feste ist wie eine Wanderung ohne Einkehr“, hat der antike Philosoph Demokrit gesagt. So gesehen geht es im Leben nicht nur darum, immer unterwegs zu sein, sondern auch darum, innezuhalten und Pausen zu machen, das Erreichte zu feiern und für den nächsten Wegabschnitt Kraft zu tanken. Und so verstanden können Feste kostbare Momente sein, in denen Menschen aus dem Alltag ausbrechen, das Gewohnte hinter sich und es sich – allein oder mit anderen – gutgehen lassen: Auch religiöse Feste sind verdichtete Zeiten, in denen die großen und kleinen Wendepunkte des Jahres und eines Lebenslaufs immer wieder neu präsent werden. Feste zu feiern kann also dabei helfen, bewusst und intensiv zu leben – und auch Zuversicht zu finden in schwierigen, krisenhaften Zeiten.

Der multimediale ORF-Schwerpunkt des Ressorts „Glaubensthemen und Spiritualität“ startet mit dem Beginn der jüdischen Herbstfeste, spannt sich über die Zeit der Lichterfeste, Advent, Weihnachten und Chanukka bis hin zu buddhistischen, muslimischen und weiteren Feiertagen im kommenden Jahr.

Die Ö1-Sendung „Lebenskunst“ widmet sich ihnen in der Reihe „Chag Sameach! Eid Mubarak! Wohlauf und glücklich! Gesegnetes Fest!“, beginnend mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch Ha-Schanah (25. September, 7.05 Uhr). Die Hohen Jüdischen Feiertage werden auch von der ORF-2-Sendereihe „Religionen der Welt“ (24. September 2022, 16.55 Uhr) sowie vom Ö1-Format „Gedanken für den Tag“ (26. September bis 1. Oktober, 6.56 Uhr) in den Mittelpunkt gerückt.

Nach katholischer und evangelischer Tradition beginnt schon mit dem ersten Adventsonntag, heuer am 27. November, ein neues (Kirchen-)Jahr, worauf in vielen Formaten ebenfalls eingegangen wird – so beschäftigt sich beispielsweise die ORF-2-Sendereihe „Was ich glaube“ am 8. Dezember mit dem Fest Mariä Empfängnis. Ende November bis Mitte Dezember geht es in ORF 2 um unterschiedliche religiöse Lichterfeste und ihre Botschaften („Religionen der Welt“, 26. November und 3. Dezember, „Was ich glaube“, 18. Dezember), die Ö3-Sendung „Einfach zum Nachdenken“ greift den buddhistischen Bodhi-Tag Anfang Dezember auf.

Die ORF-Abteilung Religion und Ethik liefert rund um diese Feste und Feiertage Hintergrundwissen und gibt mit Reportagen Einblicke in Traditionen und Brauchtum.