Bühne Oida! Wiener Büchereien – Führung durch die Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz
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Bühne Oida! Wiener Büchereien – Führung durch die Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz

Bühne Oida! Bücher und mehr – Eine Führung durch die Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz

Jugendliche der AusbildungsFit-Maßnahme Potenzial Jugend des Vereins T.I.W. besuchten die Hauptbücherei am Urban-Loritz-Platz und wurden von Monika, einer Bücherei-Mitarbeiterin, durch die die verschiedenen Abteilungen geführt. Sie erklärte das Ausleihsystem, verlängerte bestehende Bibliotheksausweise, stellte neue aus und fragte die Jugendlichen nach ihren Wünschen. Sebastian, Aleksandar und Raj waren vom e-Piano begeistert, das mit Kopfhörern benutzt werden kann. Marina borgte sich im Anschluss gleich mehrere Bücher aus. Die fremdsprachige Abteilung beeindruckte Madina am meisten. Melissa, Artin, Efekan und David interessierten die Computer- und Konsolenspiele und Boran erinnerte sich an die vielfältigen Erfahrungen, die er bereits vor einigen Jahren in der Bücherei machen konnte.

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Bühne Oida! Wiener Büchereien – Führung durch die Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz
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Bühne Oida! Wiener Büchereien – Führung durch die Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz

Sebastian: „Es gibt dort sehr viele Veranstaltungen und es gibt sehr viele Sachen, die man sich aussuchen und ausborgen kann. Nicht nur Bücher!“

Die große Bücherei

Wie wir von der U6-Station Burggasse-Stadthalle nach oben mit der Rolltreppe gefahren sind, sahen wir diesen riesigen Eingangsbereich. Da sind wir eine Weile gesessen, weil wir auf die Frau gewartet haben, die die Führung für uns gemacht hat. Vorher hat sie uns noch etwas erklärt: dass sie die größte Bibliothek sind in Österreich und dass man viele Sachen ausborgen kann, zum Beispiel PS5-Spiele, Nintendo Switch-Spiele, PC-Spiele und DVDs. Und alte Schallplatten, glaube ich, gibt es auch. Danach hat sie uns eine Führung gegeben und hat uns das Regal mit den Fremdsprachen gezeigt. Ich wollte da eigentlich gar nicht schauen, aber vorher dachte ich, dass es nur englische Bücher dort gibt. Dann sind wir weitergegangen und es gab noch Bücher zum Lernen, z.B. Geographie. Es gab alles eigentlich dort, Physik auch.

Eigentlich war es dort sehr leise, weil da haben alle auf dem Computer gelernt, gelesen oder Musik gehört. Die Atmosphäre war sehr schön, weil es halt leise war und angenehm. Es war auch sehr warm, vielleicht hätten sie das besser nicht so warm gestellt, vielleicht so Körpertemperatur wäre besser. Dann sind wir in den oberen Stock gegangen und sie hat uns den Kinderbereich gezeigt, wo die Kinder spielen können und auch lesen. Es war laut dort, weil da waren auch kleine Kinder. Der Kinderbereich war sehr groß und es gab auch noch so eine kleine Spielecke mit Sitzbänken. Dann sind wir in den dritten Stock gegangen. Dort hat sie uns dann Mangas und so gezeigt.

Ich würde euch diese Bücherei sehr empfehlen, weil sie auch sehr groß ist und fast für jeden Geschmack etwas hat. Dort gibt es fast alle Bücher und es gibt einen Lift ;-)

Holt euch unbedingt eine Büchereikarte! Ich hab jetzt auch eine!!!

Autorin: Melissa

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Melissa: „Die Atmosphäre war sehr schön, weil es halt leise war und angenehm.“

Alle Sprachen sind gleich wichtig!

In der Bücherei war es sehr schön und es hat mir gut gefallen. Alles ist gut organisiert, alles hat einen eigenen Bereich. Zum Beispiel Kinderbücher, Bücher für Jugendliche oder für Erwachsene. Auch gibt es fremdsprachige Bücher. Ich habe mir persische Bücher angeschaut. Dabei habe ich mich sehr gefreut, dass es sowas gibt. Persisch ist eigentlich nicht meine Muttersprache, sondern Dari, aber ich verstehe Persisch. Ich habe mich gefreut, weil ich das lesen und sehr gut verstehen konnte. Und das erinnert mich an meine Heimat, deswegen hat es mich sehr gefreut. Man ist irgendwie stolz. Dass meine Sprache wichtig ist. So wichtig ist, dass sich auch andere Leute interessieren. Dass es Bücher auf Persisch dort gibt. Und ich bin sehr dankbar, dass die das gemacht haben, dass es eigentlich alle Sprachen dort gibt. Jeder freut sich, nicht nur ich. Auch von anderen Ländern, alle freuen sich sicher sehr.

Ich wollte mir ein Buch ausborgen, aber ich hatte nicht viel Zeit und ich habe auch das Buch nicht gefunden, das ich wollte. Ich habe nur Bücher gefunden mit Liebesgeschichten. Die wollte ich nicht. Ich mag Bücher, die mit Fantasie geschrieben sind. Weil ich habe in Afghanistan urviele Bücher, die mit Fantasie sind, gelesen. Dabei hatte ich sehr gute Gefühle. Und ich hab mir so vorgestellt, ich bin auch dort, in dieser Geschichte irgendwie. Manchmal habe ich auch geträumt von diesen Büchern, die ich gelesen habe. Eines, ich habe den Namen vergessen, da steht so, ein Taxi fährt nicht vorwärts, sondern rückwärts. Wenn man einen Geburtstag hat, geht man nicht zu einem Bäcker für die Geburtstagstorte, sondern zu einem Tischler für die Torte. Die Leute haben immer am Tage geschlafen und sind am Abend rausgegangen. Alles war verkehrt. Dieses Buch heißt, jetzt weiß ich es wieder: „Verkehrte Stadt“. Dieses Buch hat mir sehr gefallen.

Ich würde gerne ein Buch finden, das ich auch so gerne lese, bei dem mir nicht langweilig wird. Weißt du vielleicht eines für mich?

Autorin: Madina

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Madina: „Man ist irgendwie stolz. Dass meine Sprache wichtig ist. So wichtig ist, dass sich auch andere Leute interessieren. Dass es Bücher auf Persisch dort gibt.“

Ruhige Bücherei

Es gibt nicht genug PS5-Spiele dort, nicht genug interessante Bücher, oder, ich weiß nicht, vielleicht habe ich sie auch nicht gesehen und nicht gut genug gesucht ;-)

Die Frau, die uns die Bücherei gezeigt hat, die war nett und sie hat interessante Sachen gesagt, was wir auch daraus gelernt haben. Sie hat uns gesagt, wie wir Bücher ausborgen können und Spiele oder auch was anderes: Vier Wochen kann man Bücher ausborgen, zwei Wochen Spiele.

Was ich vorher nicht gewusst habe: dass man Spiele ausborgen oder in der Bücherei spielen kann. Das ist cool. Einem Freund würde ich sagen: Geh hin! Dort ist es auch urruhig, man kann sich gut konzentrieren und gut lernen!

In der Bücherei waren urviele Leute. Aber ich dachte vorher, das dort sogar noch mehr sind. Trotzdem war es sehr ruhig. Und wegen dem war es sehr angenehm.

War gut dort in der Bücherei!

Autor: Artin

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Artin: „Was ich vorher nicht gewusst habe: dass man Spiele ausborgen kann oder in der Bücherei spielen kann. Das ist cool.“

Die überzeugenden Lernräume

Ganz am Anfang haben wir über die Bibliothek geredet, was man machen kann und was man nicht machen kann. Alles ist in der Bibliothek gratis, auch Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Deutschcafé. Ich kenne die Bibliothek schon von früher. Das erste Mal war ich hier als ich so 6 war. Mit meiner Mutter. Ich habe später auch öfters hier Hausübungen und so gemacht, weil mein Gymnasium war direkt gegenüber in der Kandlgasse. Man konnte sich hier leichter konzentrieren, weil es so leise war. Ich konnte mit Freunden Hausübungen machen, und wenn jemand was nicht verstanden hat, konnten Freunde helfen, weil wir zusammengearbeitet haben.

Ich konnte mich leichter konzentrieren, weil es ruhig, aber auch weil es so groß ist. Es gibt ja hier Räume mit großen Fenstern, deswegen habe ich mich nicht so eingesperrt gefühlt. Es ist freier. Es ist viel ruhiger. Zuhause ist es nicht so ruhig, und man kann hier auch leichter arbeiten, weil die Freunde auch da sein können.

Autor: Boran

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Boran: „Zuhause ist es nicht so ruhig, und man kann hier auch leichter arbeiten, weil die Freunde auch da sein können.“

Lernen?

Ich war heute das erste Mal in der Bücherei am Urban Loritz-Platz. Es ist hier so richtig groß. Es gibt sehr viele Sachen: Bücher, aber auch Spiele, Computer für Lernen, für Hacken ;-)

Hier kann man sehr gut lernen für Schule. Jeder lernt hier. Oben haben die alle gelernt. Mit Computern.

Die Führung war gut, die Frau, die Monika, war sehr lieb, und sie hat sehr gut alles erklärt.

Bücher interessieren mich eigentlich nicht. Deswegen hat mich die Bücherei bis jetzt auch nicht interessiert. Aber bei der Führung habe ich gehört, es gibt nicht nur Bücher, sondern Spiele auch. Wer sich für Bücher interessiert, kann hierher ruhig kommen. Oder wer lernen will, der kann auch hierherkommen. Aber ich brauche es bis jetzt nicht, weil was ich spielen will, hab ich schon alles zuhause. Und lernen tu ich nur im Kurs. Vielleicht komme ich aber wieder her, wenn ich eine Lehre habe und es brauche zu lernen in Ruhe.

Autor: Efekan

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Efekan: „Hier kann man sehr gut lernen für Schule. Jeder lernt hier. Oben haben die alle gelernt. Mit Computern.“

60 Minuten in der Bibliothek

Ich habe heute nicht viel erlebt, aber etwas Neues: Ich habe für eine halbe Stunde das E-Piano spielen können, mit Kopfhörern. Eine halbe Stunde nur, weil ich nicht so repektlos sein wollte, weil nach mir ein Kind auch spielen wollte. Das wäre sonst egoistisch gewesen. Ich habe noch nie allein spielen können, weil ich als Kind immer mit einem Lehrer oder einer anderen Person gespielt habe. Das E-Piano-Spielen war sehr interessant, es gab sehr viele Optionen. Ich konnte einen Chormodus einschalten. Es gab auch andere Variationen, zum Beispiel „scat“ – irgend sowas im Chormodus.

Und ich habe 30 Minuten mein Physikbuch weiterlesen können. Ich hatte schon einen Bibliotheksausweis, habe ein paar Bücher zurückgegeben und das Physikbuch verlängert.

Was ich bei der Führung über die Bücherei heute mehr erfahren habe, ist, dass es auch Videospiele gibt, die man ausborgen kann. Ich finde das gut, weil die Inflation in Österreich im Unterschied zu anderen Ländern hoch ist und es schwieriger ist, ein Spiel zu kaufen.

Ich würde sagen, es ist deine Entscheidung, ob du hierherkommen sollst und dir etwas ausborgst. Es gibt Vorteile und Nachteile. Der Nachteil ist, dass man für jeden Tag, den man Bücher zu spät zurückbringt, zahlen muss, und du auch das Risiko hast, das Buch zu verlieren und es dann zahlen musst. Die Vorteile sind – wenn du noch nicht 18 bist –, dass man kostenlos Bücher ausborgen kann und auch noch andere Dinge kostenlos ausleihen kann.

Das war’s eigentlich schon.

Autor: Raj

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Raj: „Ich hab mein Physikbuch verlängert. Ich hatte schon einen Bibliotheksausweis.“

Stück nach Stück – wichtige Sachen

Mir hat‘s gefallen, dass es dort Konsolenspiele gibt, die man sich ausborgen kann. Obwohl zwei Wochen ausborgen sind urwenig. Es gibt Spiele, wo das ausreicht, die man für zwei Wochen spielen kann. Aber es gibt auch Spiele, wo man das ganze Spiel nicht schafft in zwei Wochen. Zum Beispiel gibt es Spiele, da muss man viele Missionen machen, also Aufgaben lösen. Für eines habe ich zuhause acht Monate gebraucht!

Wir wollten auch E-Piano ausprobieren. Leider war es besetzt. Dann haben wir Computer angeschaut. Wir wollten einfach surfen, aber Internet ging nicht. Wir hatten auch nur 5 Minuten, dann musste ich zum Musikunterricht. Akkordeonmusikunterricht. Ich spiele schon seit fünf oder sechs Jahren Akkordeon und habe jede Woche Unterricht. Auch heute habe ich Unterricht. Das macht mir Freude, beides, das Spielen und der Unterricht. Beim Unterricht ist es viel besser. Da sehe ich meine Musikkollegen und wir spielen gemeinsam. Wir spielen verschiedene Sachen, zum Beispiel einen Walzer.

Zum Schluss habe ich mir einen Bibliotheksausweis machen lassen. Das war kostenlos, weil ich noch nicht 18 bin.

Und: es gibt tolle Biologiebücher – wer sich dafür interessiert.

Autor: Aleksandar

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Aleksandar: „Wir wollten auch E-Piano ausprobieren. Leider war es besetzt.“

Musik statt Zeichnen

Es gibt dort sehr viele Veranstaltungen und es gibt sehr viele Sachen, die man sich aussuchen und ausborgen kann. Nicht nur Bücher! Aber es ist auch schwer, das zu finden, was man will oder braucht.

Es ist eigentlich ziemlich groß dort. Vorher ich hab mir gedacht, es ist ziemlich klein. Ich habe nur gehört, dass man sich Bücher ausborgen kann oder auch dort lesen kann, aber ich war vorher noch nie dort. Das war das allererste Mal, dass ich zu einer großen Bibliothek hingegangen bin.

Ich war mit den Kollegen im Musikbereich. Dort haben wir uns Noten angeschaut, die es sehr viel gibt. Alex und wollten etwas spielen, aber wir konnten nicht, weil ein Junge schon beim Piano war und schon begonnen hat zu spielen. Da wollten wir nicht mehr stören. Ich wollte ausprobieren die Noten zu spielen und vielleicht lernen, weil Aleks kennt sich schon aus. Er hat erzählt, dass er schon sehr viele Instrumente probiert hat zu spielen. Ich hoffe mal, das stimmt, was er gesagt hat. ;-)

Ich habe mir nicht gedacht, dass es auch Noten gibt in der Bibliothek. Ich habe mir gedacht, es gibt halt gar keine Noten in der Bibliothek, weil man wird sich nur Bücher ausleihen. Ich wollte mir aber eigentlich was anderes als Noten anschauen: Menschliche Anatomie und wie man das zeichnet. Ich wusste auch nicht, ob es das dort gibt. Aber jetzt gerade habe ich es mir im Internet angeschaut und habe gesehen, dass es Bücher über Anatomie dort gibt. Ich überlege mir jetzt schon, dass ich mir einen Bibliotheksausweis hole.

Autor: Sebastian

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Sebastian: „Ich war mit den Kollegen im Musikbereich. Dort haben wir uns Noten angeschaut.“

Autorin und Leserin

Heute in der Bibliothek wurde am Anfang das Ganze über Büchereien erklärt. Danach hat eine Mitarbeiterin eine Führung gemacht. Ich hab meinen Bibliotheksausweis verlängert und hab mir ein paar tolle Bücher ausgeliehen, darunter „Es“ von Stephen King und ein Manga namens Jujutsu Kaisen. Von dem habe ich begonnen, auch die Serie anzuschauen.

Danach haben wir uns alle getroffen vor dem Ausgang und haben bisschen noch geredet. Es hat mir Spaß gemacht in der Bücherei, da ich generell früher dorthin gegangen bin. Weil Lesen macht mir einfach Spaß.

Ehrlich gesagt schreibe ich auch selber Bücher. Die sind ein bisschen erotisch, meistens auf Englisch und mit fiktiven Charakteren. Ich veröffentliche sie halt nur auf Wattpad als Pamina822 und habe 11 Follower und 47 Likes. Aber ein Buch von mir hatte schon 5,7K Leser:innen. 4 Bücher habe ich schon veröffentlicht, 4 habe ich darüber hinaus geschrieben, aber noch nicht veröffentlicht. Mir macht es Spaß zu lesen und zu schreiben, da ich dann in meiner eigenen Fantasiewelt bin.

Autorin: Marina

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Marina: „Hab mir ein paar tolle Bücher ausgeliehen. Thriller und Mangas!“

Ruhe und Frieden

Ich persönlich fand, dass es sehr schön ruhig da drin war. Wenn ich in der Gruppe bin, in der ich sonst immer bin, dann ist es immer chaotisch. Aber in der Gruppe in der Bücherei war es für mich befreiend durch all die Ruhe. Also die Bücherei ist definitiv ein Ort, in den ich gerne wieder hingehen würde. Irgendwann gehe ich wieder hin, aber davor muss ich meine sozialen Fähigkeiten erstmal erweitern. Ich geh nach und nach aus meinem Schatten und fange an, Freundschaften zu schließen. Aber auch nur mit Personen, die mich wirklich interessieren. Da gibt es nicht so viele. Ich sollte aber auch offener für Personen sein, die für mich jetzt nicht so interessant sind.

Ich fand auch interessant, dass einige dort mit ihrem Laptop gearbeitet oder gespielt haben mit dem gratis W-LAN. Ich fands aber auch cool, dass man sich dort an einen PC setzen kann und Filme schauen kann. Es hat mich auch beeindruckt, dass man dort Spiele spielen kann. Ich hab diese Konsolen nicht gesehen, aber ich wurde neugierig. Die Frau von der Bücherei meinte, sie haben nur ein Spiel jeweils auf einer Konsole oder dass sie die Spiele an die Leute mit dem Büchereiausweis ausleihen. Es gibt auch eine Leihgabefrist. Wenn die abläuft, kann’s teuer werden – so hat man es mir erzählt. Ich erinnere mich noch ganz genau.

Wenn ich das nächste Mal genug Freizeit habe, gehe ich gerne wieder dorthin. Ich wohne im 23., kann da aber schnell hin, so in 20 oder 30 Minuten.

Autor: David

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David: „Wenn ich das nächste Mal genug Freizeit habe, gehe ich gerne wieder dorthin.“

Für ORF III betreut Emily Erhold die Jugendinitiative.

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