Erste Rohlinge der Berlinale-Bären sind in der Bildgießerei Hermann Noack zu sehen. In der Gießerei werden die Trophäen der Internationalen Filmfestspiele Berlin gegossen. Die Berlinale, die in diesem Jahr am 15.02.2024 beginnt, gehört zu den bedeutendsten Filmfestspielen der Welt.Erste Rohlinge der Berlinale-Bären sind in der Bildgießerei Hermann Noack zu sehen. In der Gießerei werden die Trophäen der Internationalen Filmfestspiele Berlin gegossen. Die Berlinale, die in diesem Jahr am 15.02.2024 beginnt, gehört zu den bedeutendsten Filmfestspielen der Welt.
APA/dpa/Jens Kalaene

Der ORF auf der Berlinale – Die Berlinale im ORF

„Des Teufels Bad“ im Wettbewerb um den Goldenen Bären; ORF-Berichterstattung und 3sat-Schwerpunkt

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Der ORF ist bei den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin, die vom 15. bis zum 25. Februar 2024 über die Bühne gehen, mit vier Filmen und einer Serie vertreten: Veronika Franz’ und Severin Fialas „Des Teufels Bad“ darf auf einen Goldenen Bären hoffen. Ebenfalls Weltpremiere feiern „Andrea lässt sich scheiden“, „Favoriten“ und „Mit einem Tiger schlafen“. Die ORF/ARD-Miniserie „Kafka“ ist Teil der „Series Market Selects“.

Das ORF-Programm widmet sich auch in diesem Jahr dem renommierten Filmfestival – im Fernsehen u. a. im „kulturMontag“ (19. Februar, 22.30 Uhr, ORF 2), in der Sondersendung „Die Bären sind los“ (24. Februar, 0.00 Uhr, ORF 2) und in „Kultur heute“ (werktags, 19.45 Uhr, ORF III).

3sat begleitet die Berlinale mit Live-Übertragungen der Eröffnungsgala und der Verleihung der Bären, internationalen Filmproduktionen und ausführlicher Berichterstattung im Magazin „Kulturzeit“.

Auch die ORF-Radios und das ORF.at-Netzwerk stehen im Zeichen der Festspiele.

Der ORF auf der Berlinale

Im Programm der Berlinale 2024 sind vier vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen zu finden, die beim Festival Weltpremiere feiern: Das historische Drama „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz und Severin Fiala (Regie und Drehbuch) widmet sich anhand des Schicksals einer tief religiösen und sensiblen jungen Frau – gespielt von Anja Plaschg – einem bisher unbeleuchteten Kapitel europäischer (Frauen-)Geschichte und ist damit im Wettbewerb um einen Goldenen Bären. In weiteren Rollen sind u. a. David Scheid und Maria Hofstätter zu sehen.

In der Sektion „Encounters“ mit dabei ist Ruth Beckermanns Dokumentarfilm „Favoriten“. Die österreichische Filmemacherin begleitet darin drei Jahre lang eine Wiener Volksschulklasse und zeichnet dabei trotz widriger Bedingungen – einer Kombination aus Kindern, von denen mehr als 60 Prozent nicht Deutsch als Erstsprache haben, und einem akuten Lehrer:innen- und Betreuer:innen-Mangel – ein erstaunlich heiteres Porträt einer ungewöhnlichen Gemeinschaft.

Im „Forum“ vertreten ist Anja Salomonowitz’ (Regie und Drehbuch) Spieldokumentation „Mit einem Tiger schlafen“, die sich der österreichischen Malerin Maria Lassnig widmet. Ein Spielfilm über ihre Malkunst und ihre Liebesgeschichten, ein Dokumentarfilm über die Härte des männlichen Kunstgeschehens, die ihr entgegensprang – oder umgekehrt. Mit u. a. Birgit Minichmayr, Johanna Orsini, Lukas Watzl und Oskar Haag.

Birgit Minichmayr ist in „Andrea lässt sich scheiden“ zudem als titelgebende Protagonistin im „Panorama“ vertreten. Im Drama von Regisseur, Drehbuchautor und Darsteller Josef Hader, in dem in weiteren Rollen u. a. auch Robert Stadlober und Thomas Schubert zu sehen sind, möchte sie ihre unglückliche Ehe beenden eine neue Stelle als Kriminalinspektorin beginnen, zumindest bis ihr Noch-Ehemann ihr betrunken vors Auto läuft und sie Fahrerflucht begeht. Für den Schuldigen hält sich allerdings ein anderer, ein Religionslehrer und – zumindest bis vor dem Unfall – trockener Alkoholiker.

Bei den „Series Market Selects“ vertreten und damit als eine von 15 kuratierten Serien mit hohem Marktpotential ausgewählt ist die von David Schalko inszenierte und von ORF und allen ARD-Sendern koproduzierte Miniserie „Kafka“ rund um einen der berühmtesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, dessen Todestag sich 2024 zum 100. Mal jährt. Mit u. a. Joel Basman, David Kross, Nicholas Ofczarek, Liv Lisa Fries, Lia von Blarer, Tamara Romera Ginés, Robert Stadlober, Verena Altenberger, Charly Hübner, Lars Eidinger, Katharina Thalbach, Marie-Lou Sellem, Christian Friedel, Michael Maertens, Jan Bülow, Laurence Rupp, Marie-Luise Stockinger, Robert Palfrader, Johannes Silberschneider, André Pohl, Thomas Maurer, Alexander Pschill, Gerhard Liebmann, Raimund Wallisch und Tobias Bamborschke.

Die Berlinale im ORF-TV

Der ORF widmet sich im Rahmen seiner aktuellen Berichterstattung den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin: So gestaltet der „kulturMontag“ am 19. Februar (22.30 Uhr, ORF 2) einen Sendungsschwerpunkt zur letzten Festivalausgabe des scheidenden Intendantenduos Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian und wirft einen Blick auf das diesjährige Programm sowie österreichische (Ko-)Produktionen und Filmemacher:innen beim renommierten deutschen Filmevent.

Am Samstag, dem 24. Februar, berichtet die Sondersendung „Die Bären sind los“ (0.00 Uhr, ORF 2; Dacapo am 25. Februar, 9.05 Uhr, ORF 2) mit Christian Konrad und Alexander Bogner über „Preisverleihung und Höhepunkte der 74. Berlinale“, stellt die interessantesten Filme und Events vor und präsentiert die frischgekürten Gewinnerinnen und Gewinner des größten Publikumsfestivals der Welt.

ORF III begleitet die diesjährige Berlinale im Rahmen des Kulturmagazins „Kultur Heute“ (werktäglich, 19.45 Uhr).

Die Berlinale 2024 in 3sat: Galas live, aktuelle Berichte in „Kulturzeit“ und Filmreihe „Arthouse Kino“

3sat begleitet die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin von Mittwoch, dem 14., bis Montag, den 26. Februar 2024, in seinem Programm: Live zu sehen sind die Eröffnungsgala und die Verleihung der Bären. Aktuelle Berichterstattung von und über die Berlinale bietet das 3sat-Magazin „Kulturzeit“ und in der Filmreihe „Arthouse Kino“ sind zehn außergewöhnliche internationale Filmproduktionen zu sehen (Details dazu unter https://pressetreff.3sat.de/programm).

Die Berlinale im ORF.at-Netzwerk, im ORF TELETEXT, auf ORF ON und auf Ö1

Auch das ORF.at-Netzwerk widmet sich – z.B. auf topos.ORF.at – dem Festival im Rahmen der Kulturberichterstattung, mit besonderem Augenmerk auf die österreichischen Beiträge bei der Berlinale. Sendungen und Beiträge des ORF-TV-Programms zum Festival werden, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, auf ORF ON und in der ORF-TVthek (App und Web) abrufbar sein.

Der ORF TELETEXT informiert auf seinen Kulturseiten aktuell über die Berlinale.

Ö1 berichtet aktuell in den „Journalen“ und im „Kulturjournal“.

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