Matrosenpolka

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Josef Strauss (1827–1870)

Matrosenpolka opus 52
Text: Tina Breckwoldt | Arr. Gerald Wirth

Pan, pan, ein Funkspruch
Auszug aus dem Logbuch
vom Gespräch nur Fetzen
Da - Segel setzen
Da – Nebelschwaden
Dit – Maschinenschaden:
Eine neue Mannschaft segelt diesmal die „Delfin“

Daher wäre wichtig,
man verstünde richtig:
Pan - sei versandet
und sie sind gestrandet
Da - auf der Brücke
Dit - mit Mut zur Lücke
Pan, um Haaresbreite schrammen sie am Kai vorbei.

Ho, pan pan, ho, pan pan, ho, pan, zieht fest an.
Yo heave ho, yo heave ho.

Segel voller Löcher
Dit - an Deck die Brecher
Da - Schoten fieren,
Pan - reparieren,
wund an den Händen:
wie soll das nur enden?
Das vermaledeite Tauwerk will nicht, wie ich will.
Das Schiff zieht schnell, da kommt ein Wind,
Drängt jäh heran, türmt sich auf zum Sturm.

Nunmehr muss man Schotten dichten,
neben allen andern Pflichten
klappt man auch die Luken zu.

Die Matrosen müssen laufen,
und aus einem wilden Haufen
wird auf einmal eine Crew.

Pan, pan, ein Funkspruch
Auszug aus dem Logbuch
vom Gespräch nur Fetzen,
Pan - Segel setzen
Da – Nebelschwaden
Dit – Maschinenschaden
Was ist denn nur los an Bord der Viermastbark „Delfin“?

Ho, pan pan, ho, ho, pan pan, ho, pan, zieht fest an.
Yo heave ho, yo heave ho.

Pan, wir fahren wieder
singen Seemannslieder,
mit geflickten Segeln
gelten neue Regeln.
Da, es kommt Wind auf,
Dit, wir nehmen Fahrt auf
Und wir segeln schnurstracks auf den sichern Hafen zu.
In Sicherheit, in Sicherheit, ist die ganze Crew.