35 Jahre UNIVERSUM
Atemberaubende Landschaften, eindrucksvolle Naturparadiese, faszinierende Kulturgeschichten, verblüffendes Tierverhalten – mit diesem Rezept wurde „Universum“ in den vergangenen 35 Jahren nicht nur zu einer der beliebtesten Sendungen des ORF, sondern auch eine weltweit anerkannte Marke.
Mit einer BBC-Serie, dem Vierteiler „Das erste Paradies“ des britischen Naturfilmpioniers David Attenborough, begann am 29. September 1987 die Erfolgsgeschichte. Dass sie auch nach 35 Jahren ungebrochen weitergeht, verdankt sie nicht nur internationalen Top-Dokumentationen, sondern auch der außergewöhnlichen Qualität der österreichischen Produktionen, die nicht nur zu den Publikumshits gehören, sondern auch international höchste Auszeichnungen und Verkaufsrekorde verzeichnen können.
Die erste „Universum“-Eigenproduktion führte die beiden „Universum“- Pioniere Walter Köhler und Alfred Vendl gemeinsam mit dem Meeresbiologen Rupert Riedl 1989 in „Die Gärten des Poseidon“ ans Mittelmeer.
Im Lauf von 35 Jahren entstanden rund 450 Eigenproduktionen, die sowohl österreichische Naturjuwele – wie etwa die Nationalparks – eindrucksvoll in Szene setzten, als auch exotische Paradiese aus den entferntesten Regionen der Welt präsentierten.
„Universum“-Highlights 2022/23 im Überblick
Die ORF-Naturfilmmarke „Universum" wartet in den nächsten Wochen mit einer Reihe eindrucksvoller Dokus made in Austria auf: „Slowenien – Am Puls der Wildnis“ (4. Oktober) von Christine Sonvilla, Marc Graf und Klaus Feichtenberger führt in ein Nachbarland Österreichs, das auf kleinstem Raum nahezu alle Klimazonen und Lebensräume Europas bietet.
2022 feiert die UNESCO-Welterbekonvention ihr 50-jähriges Bestehen, die Unterzeichnung durch die Republik Österreich jährt sich zum 30. Mal. Zum Doppeljubiläum stellt Georg Rihas Zweiteiler „Meisterwerke, Urwälder und Prachtbauten“ Österreichs Erbe für die Welt am 18. und 25. Oktober in seiner Einzigartigkeit filmisch dar.
Leander Khil und Mario Kreuzer dokumentieren in „Zugvögel – Ein Jahr vergeht im Flug“ (8. November) das Wunder des Vogelzugs.
Doris Hochmayrs Dokumentation „Katar – Perlen im Sand“ (15. November) gibt Einblick in die Welt tierischer Spezialisten, für die die karge Steinebene paradiesische Lebensräume bietet, und thematisiert den Kampf der kleinen Halbinsel am Arabischen Golf gegen die Klimaerwärmung.
Franz Hafner porträtiert am 22. November das „wilde Leben im Toten Gebirge“, Rita und Michael Schlamberger dokumentieren die Vielfalt, die die Natur Tschechiens zu etwas so Besonderem macht – in „Wildes Tschechien – Ein Land wie im Märchen“.
Auf dem Programm stehen weiters die Produktionen „Geheimes Indien – Das echte Dschungelbuch“ und „Vietnam – Ungezähmte Wildnis“.