AusstellungsTIPP
Der österreichische Maler Egon Schiele hat mit vielen Tabus gebrochen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts revolutionierte er die Kunstgattung des Selbstporträts. Schiele malte sich selbst nackt, schlüpfte in viele Rollen und versuchte, sein Innerstes auf der Leinwand darzustellen. Wie er mit seinem Werk Generationen nach ihm prägte, zeigt eine hochkarätig besetzte Ausstellung in der Albertina modern.
„Schiele und die Folgen“ präsentiert Schieles Werk zusammen mit Arbeiten von bedeutenden Künstlerinnen wie Valie Export, Cindy Sherman, Erwin Wurm, Maria Lassnig und Georg Baselitz. Auch sie zeichnen sich in verschiedenen Rollen, malen Körperempfindungen und Seelenzustände oder hinterfragen in ihren Selbstporträts die Rolle des Menschen in der Gesellschaft. „Schiele und die Folgen“ ist eine Schau, die zeigt, wie vielfältig Egon Schieles Vermächtnis bis heute wirkt.
TV-Bericht: Nicola Eller
Infos:
BIS 23. JÄNNER 2022
Albertina Modern
Karlsplatz 5
1010 Wien
Öffnungszeiten:
Täglich: 10.00 bis 18.00 Uhr