Live-zeitversetzt aus Schönbrunn:

Sommernachtskonzert 2024

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Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker zählt nicht nur für das Orchester zu den großen Höhepunkten des Konzertjahres, sondern auch für den ORF und die Zuseherinnen und Zuseher weltweit. Vor zwanzig Jahren fand das Open-Air-Konzert inmitten der barocken Parklandschaft und eingerahmt von der außergewöhnlichen Szenerie des festlich erleuchteten Schlosses Schönbrunn und der Gloriette erstmals statt. Es ist ein alljährliches Geschenk der Wiener Philharmoniker an die Wienerinnen und Wiener und alle Musikliebhaber - ganz im Zeichen der Idee „Klassik für Alle“.

Andris Nelsons
ORF/Roman Zach-Kiesling

Zum zweiten Mal steht der lettische Dirigent Andris Nelsons am Pult der Schönbrunner Freiluft-Bühne. Die norwegische Sopranistin Lise Davidsen gibt ihr Debut in Schönbrunn mit zwei Arien - aus Richard Wagners Tannhäuser und aus Giuseppe Verdis La forza del destino.

Lise Davidsen
James Hole

Der Fokus des Programms liegt auf Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert – von Walkürenritt bis Varieté. Mit drei Werken von Bedřich Smetana wird, anlässlich seines 200. Geburtstages, einer der musikalischen Jahresregenten geehrt. Darunter auch ein Stück, das eng mit seiner Biografie verbunden ist: „Die Moldau“ aus seinem symphonischen Zyklus Má vlast (Mein Heimatland), die an seine tschechische Heimat und deren Landschaft erinnert.

Wiener Philharmoniker
ORF/Roman Zach-Kiesling

Zu den weiteren musikalischen Höhepunkten zählen Aram Chatschaturjans „Säbeltanz“ aus dem 1942 in Perm uraufgeführten Ballett Gajaneh, der zu den bekanntesten Kompositionen des armenisch-sowjetischen Komponisten zählt, sowie der zweite Walzer aus der Suite für Varieté-Orchester von Dmitri Schostakowitsch. Mit „La Nuit et l’Amour“ aus der 1888 uraufgeführten Ode-Symphonie für Sprecher, Chor und Orchester Ludus pro patria steht auch ein Werk der französischen Komponistin Augusta Holmès auf dem Programm. Das traditionelle Ende des Sommernachtskonzerts bildet wieder eine musikalische Hommage an die Stadt Wien: der Walzer „Wiener Blut“ von Johann Strauss, Sohn.

Teresa Vogl
ORF/Roman Zach-Kiesling

Die ORF-Fernsehübertragung aus dem frühsommerlichen Schlosspark wird von Moderatorin Teresa Vogl kommentiert, für die Bildregie - mit aufwendiger Technik, und eindrucksvollen Impressionen aus der Drohnenperspektive - zeichnet wieder Henning Kasten verantwortlich.

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