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„Aida“-Premiere in St. Margarethen I Frischer Wind bei den Raimundspielen in Gutenstein

„Aida“-Premiere in St. Margarethen

An Tagen wie diesen kann sich das Burgenland schon einmal wie Ägypten anfühlen. Das liegt zum einen an den Temperaturen, zum anderen aber auch an Giuseppe Verdis Bombast-Oper „Aida“, die nun in St. Margarethen Premiere feierte. Der Fächer wurde dabei zur Notwendigkeit, um „Aida“ genießen zu können, zumindest, bis der dortige Steinbruch nach Einbruch der Dunkelheit eine verführerische Kühle ausstrahlte. Intendant Daniel Serafin und die prominenten Besucher zeigten sich jedenfalls begeistert. Das liegt nicht nur am einzigartigen Klang im Steinbruch und und den Sängern und Musikern, sondern auch an den Kostümen und Requisiten bis hin zum mechanischen Elefanten.

Auf einer Bühne, hinter der ein gigantischer Steinbruch zu sehen ist, tummeln sich Tänzer mit Fackeln neben einem hölzernen Elefanten.
ORF / Seitenblicke
Erst bei Dunkelheit entfaltet der Steinbruch in St. Margarethen seinen ganz eigenen Charme.

Frischer Wind bei den Raimundspielen in Gutenstein

Alles neu macht der Juli, vor allem bei den Raimundspielen in Gutenstein. Erstmals feierte jetzt bei Ferdinand Raimunds „Der Verschwender“ der neue Intendant Norbert Gollinger eine Premiere bei den Raimundspielen und sein Team streut seinem neuen Chef fleißig Rosen. Das gesellschaftskritische Theaterstück von 1834 hat hier übrigens überraschend wenig von seiner Aktualität und seinem Biss eingebüßt. Und sogar Voyeure kommen hier auf ihre Kosten, verspricht zumindest Regisseur Helmut Wiesner...