Österreich
GEPA_Armin Rauthner
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Handball Damen-WM 2025: Österreichs Hauptrundenspiele live

Am 4. Dezember gegen Frankreich, am 6. Dezember gegen Tunesien und am 8. Dezember gegen Polen // Ines Rein als Co-Kommentatorin // Finale und Spiel um Platz 3 ebenfalls live in ORF SPORT +

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Wie schon gegen die Niederlande, gelang Österreich auch gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich zum Hauptrundenauftakt eine herausragende erste Halbzeit nach der man lediglich 12:14 zurück lag. Nach Seitenwechsel machten die Französinnen allerdings hinten dicht und setzten sich am Ende 29:17 durch. Dennoch verließ man das Parkett mit einem guten Gefühl und ist nun gegen Tunesien und Polen auf Punkte aus.

Dass es am Ende ein so deutliches Ergebnis für Frankreich werden sollte, danach sah zunächst ganz und gar nicht aus. Denn zunächst sorgten die rot-weiß-rote Deckung samt Schlussfrau Lena Ivancok für staunende Gesichter in der Ahoy-Arena von Rotterdfam (NED). Nach nicht einmal neun Minuten lag Österreich 5:1 voran und präsentierte sich wie schon gegen die Niederlande auf Augenhöhe.

Frankreich gelang zwar mit einem 6:2-Lauf in der Folge der Ausgleich, dennoch blieb die junge ÖHB-Auswahl am Wort und legte auf 9:7 vor. Erst in der 22. Minute konnte Frankreich nach einem 3:0-Lauf die Führung für sich behaupten, fand jedoch weiterhin kein probates Mittel um das Spiel ihrer Gegnerinnen zu unterbinden.

Das sollte sich nach Seitenwechsel ändern. Neben einer starken französischen Deckung, hinter der sich Floriane Andre im Tor zusätzlich auszeichnen konnte, häuften sich technische Fehler im rot-weiß-roten Lager. Erst in der 39. Minute gelang Kapitänin Ines Ivancok-Soltic der erste österreichische Treffer nach Seitenwechsel. Da lag man mit dem 13:17 noch in Schlagdistanz zum WM-Titelverteidiger.

Erst in den letzten 15 Spielminuten setzte sich Frankreich entscheidend ab und feierte am Ende einen am Ende etwas zu hoch ausgefallenen 29:17-Erfolg. Trotz der deutlichen Niederlage zum Auftakt der Hauptrunde, nimmt man viel Positives aus dem Spiel mit. Vor allem Selbstvertrauen und die Zuversicht, dass gegen die weiteren Gegner Tunesien und Polen mit einer Leistung wie in den ersten 40 Minuten gegen die Niederlande und Frankreich Siege möglich sind.

Teamchefin Monique Tijsterman: „Mit der ersten Halbzeit müssen wir zufrieden sein. Da haben wir das wirklich gut gemacht. Die Deckung stand aggressiv, Lena hat einen großartigen Job gemacht. Aber wir wissen alle, dass Frankreich auf jeder Position dreifach mit Topspielerinnen besetzt ist. Sie haben schon früh begonnen zu wechseln und man hat in der zweiten Hälfte die Qualität dieser Mannschaft gesehen. Da haben sich dann auch die Fehler gehäuft. So eine deutliche Niederlage tut natürlich weh. Dennoch müssen wir das heute Abend abhaken und nach vorne schauen. Wenn wir gegen Tunesien und Polen neuerlich so eine Leistung aufs Spielfeld bringen können, haben wir Chancen etwas mitzunehmen.“

Nora Leitner: „Ich denke, das Spiel, speziell die erste Halbzeit, hat uns wieder gezeigt, dass wir mehr als nur mithalten können. Es macht riesigen Spaß gegen Teams, die schon so viel erreicht haben, zu spielen. Mit der 5:1-Deckung der Französinnen hatten wir unsere Probleme. Da müssen wir uns etwas einfallen lassen, sollte das nochmals auf uns zukommen. Das Ergebnis spiegelt nicht wider, was wir heute gezeigt haben. Ich denke, wir haben alle ein gutes Gefühl und jetzt gilt es gegen Tunesien und Polen nochmals alles reinzuhauen.“

Die Live-Übertragungen in ORF SPORT + und in ORF 1:

  • Donnerstag, 4. Dezember, 17.50 Uhr, OSP: Frankreich – Österreich (Kommentator Johannes Hahn, Co-Kommentatorin Ines Rein)

  • Samstag, 6. Dezember 15.20 Uhr, OSP: Österreich – Tunesien (Kommentator Johannes Hahn, Co-Kommentatorin Ines Rein)

  • Montag, 8. Dezember, 17.50 Uhr, ORF 1: Polen – Österreich (Kommentator Johannes Hahn, Co-Kommentatorin Ines Rein)

  • Sonntag, 14. Dezember, 14.20 Uhr, OSP: Spiel um Platz 3 (Kommentator Johannes Karner, Co-Kommentatorin Vanessa Magg)

  • Sonntag, 14. Dezember, 17.20 Uhr, OSP: Finale (Kommentator Johannes Karner, Co-Kommentatorin Vanessa Magg)