Skeleton: Weltcup in St. Moritz live
Janine Flock raste zuletzt mit zwei Laufbestzeiten in Winterberg souverän zu ihrem elften Weltcupsieg, der gleichzeitig den 40. Podestplatz der 35-jährigen Tirolerin markiert. Damit ist Flock die alleinige Rekordhalterin an Top-3-Platzierungen im Weltcup. Nach Platz zwei durch Teamkollegen Samuel Maier legte Janine Flock auf der deutschen Eisbahn in Winterberg mit einem Sieg nach. „Ich bin sehr glücklich wieder ganz oben zurück zu sein am Weltcuppodest!“, jubelte die zweimalige Skeleton-Gesamtweltcupsiegerin, die ihren letzten Sieg am 31. Dezember 2021 in Sigulda gefeiert hatte. Danach plagte die Heeressportlerin zwei Weltcup-Saisonen lang das Verletzungspech inklusive Bandscheiben-Operation, Nasenbein- und Knöchelbruch.
Doch in Winterberg konnte Janine Flock bei ihrem Sieg vor Anna Fernstaedt (CZE/+0,27 Sekunden) und Olympiasiegerin Hanna Neiseh (GER/0,29) nichts aus der Bahn werfen. Der 40. Weltcup-Podestplatz sei ein „netter Nebeneffekt“, auch dass sie sich im Gesamtweltcup als Zweite mit 1.165 Punkten nach sechs von acht Rennen immer weiter an die Führende Hannah Neise (1188 Zähler) herangeschoben hat, sei nicht so wichtig, sie habe sich „größere Ziele“ gesteckt, erklärte Flock: „Ich bin froh, dass ich den Schwung ins neue Jahr mitnehmen konnte. Jetzt gibt es ja noch ein paar Rennen, die EM und die WM. Der Weltcup ist nicht das Hauptziel, es geht mehr um den Prozess in Richtung Olympia 2026!“
Samuel Maier ging erstmals als Halbzeitführender in die finale Entscheidung, holte mit Platz zwei seine beste Karriereplatzierung. „Ich bin zum ersten Mal im Weltcup als letzter Starter im zweiten Lauf da oben am Start gestanden. Das war ein megacooles Gefühl. Ich hab’s genossen und versuche jetzt auch, von jedem solcher Momente zu lernen, damit ich in Zukunft noch ruhiger bleiben kann. Ich bin im Moment so schnell am Start wie noch nie, der Schlitten läuft wie noch nie und mit dem Coaching passt auch alles“, sagte der 25-jährige Tiroler bei der Siegehrung nach seinem zweiten Top-3-Platz in Folge, seinem dritten insgesamt.
„Winterberg ist eines der härtesten Rennen der Saison für mich, weil es eben eine Starterbahn ist. Ich bin hier seit der ersten Trainingsfahrt auf Zug gekommen. Auf einer deutschen Bahn mit dem Startrückstand, den ich habe, Zweiter zu werden ist unglaublich! Das ist einer der besten Tage in meiner Karriere“, fasste der Heeressportler zusammen.
Die Live-Übertragungen in ORF SPORT +:
- Freitag, 10. Jänner, 8.30 Uhr: Damen 1. Lauf
- Freitag, 10. Jänner, 10.15 Uhr: Damen 2. Lauf (Highlights um 21.45 Uhr in OSP)
- Freitag, 10. Jänner, 12.00 Uhr: Herren 1. Lauf
- Freitag, 10. Jänner, 13.45 Uhr: Herren 2. Lauf (Highlights um 21.45 Uhr in OSP)
- Freitag, 10. Jänner, 16.00 Uhr: Team Event (Highlights um 21.45 Uhr in OSP)
Kommentator ist Martin Wolff.