zeit.geschichte
Skilegenden - Toni Innauer
Die ORF-III-Produktion begibt sich auf die Spuren von Toni Innauer, dem bekanntesten Vertreter des Skisprungwunderteams der 1970er Jahre. Gemeinsam mit Karl Schnabl, Alois Lipburger, Willi Pürstl und vielen anderen, dominierte er den Skisprungsport seiner Zeit.
Innauer gewann 1976 Silber bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck und den nordischen Skiweltmeisterschaften. Vier Jahre später gelang ihm der Olympiasieg in Lake Placid. Toni Innauer stellte während seiner aktiven Karriere mehrere Schanzenrekorde auf und war der erste Skispringer der Geschichte, der für einen Flug über 168 Meter von den Sprungrichtern fünfmal die Bestnote 20 erhielt.
1980 stürzt Innauer schwer und muss wegen einer schweren Knöchelverletzung mit nur 22 Jahren seine Karriere beenden. Für einige Jahre wendet er sich vom Spitzensport ab und beginnt ein Psychologie,- und Sportstudium. Ab Ende der 1980er Jahre führt er zuerst als Cheftrainer und dann als Rennsportdirektor beim ÖSV den österreichischen Skisprungnachwuchs zu neuen Erfolgen. Bis 2010 war Toni Innauer für ÖSV und FIS erfolgreich tätig. Doch dem Sport bleibt Innauer eng verbunden, denn als selbständiger Unternehmer berät er Unternehmen mit seinem Know-How aus dem Spitzensport und bietet Coachings für Nachwuchstalente an.
Toni Innauer hat den österreichischen Spitzensport nachhaltig geprägt und erzählt in dieser Dokumentation von Robert Altenburger über sein Verhältnis zum Sport, Motivation, Misserfolge und wie er aus seiner sportlichen Karriere Lehren für das Leben gezogen hat.
Gestaltung
Robert Altenburger