Unser Wetter: Zwischen Dürre und Flut

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Der Film erzählt die Geschichten von Menschen in Österreich, deren Alltag vom Wetter beeinflusst ist und wie diese damit umgehen. Im Weinviertel erntet Martina Fink heuer sehr kleine Zuckerrüben und Kürbisse, der Regen zum richtigen Zeitpunkt der Wachstumsphase hat gefehlt. Im Waldviertel in der Nähe von Heidenreichstein ist der Wasserspiegel auf den Karpfenteichen von Friedrich Hofbauer einen halben Meter gesunken. Weniger Wasser bedeutet weniger Karpfen ergo weniger Ertrag.

Noch dramatischer, ist die Situation rund um Wiener Neustadt. Die Bewohner der umliegenden Seen wähnten sich im Paradies - jetzt leben sie an einer Schottergrube. Der Wasserspiegel ist 11 Meter gesunken und Schwimmen ist nicht mehr möglich. Die Baumschule Schreiber in Poysdorf versucht sich die heißen Sommer und extremen Wetterphasen zu Nutze zu machen und kultiviert exotische Früchte.

Über die verheerende und zerstörerische Wirkung von zu viel Wasser berichtet Armin Mayer aus Treffen in Kärnten. Der Großteil seiner landwirtschaftlichen Flächen war überflutet und die Ernte ruiniert. Was sind die Hintergründe für die Wetterkapriolen? Wie entsteht eine Mure, Warum hält der Regenwurm Sommerschlaf und wie verhalten sich die Karpfen im Sommer?

Wetterexperte Andreas Jäger stellt kritische Fragen an Experten, erfährt Hintergründe und Lösungen.

Regie

Eva-Maria Berger