
Puccinis Meisterwerk „Turandot“
„Keiner schlafe – Nessun dorma!“ – so beginnt die berühmte Arie des Prinzen Calaf, in der er seine immer heißer aufflammende Liebe zur gefürchteten Prinzessin Turandot besingt und die heuer in der atemberaubenden Kulisse der burgenländischen Oper im Steinbruch St. Margarethen erklingt. ORF III überträgt die Premiere des von Thaddeus Strassberger inszenierten Puccini-Klassikers live-zeitversetzt am Mittwoch, dem 14. Juli, um 21.05 Uhr in „Erlebnis Bühne LIVE“.

In der Titelpartie ist Martina Serafin zu erleben. Es musizieren unter der Leitung von Giuseppe Finzi das Piedra Festivalorchester und der Philharmonia Chor Wien. Für das aufwendige Bühnenbild zeichnet Paul Tate dePoo verantwortlich. Bereits ab 20.15 Uhr stimmt ORF III mit der Dokumentation „Burgen und Schlösser in Österreich – Das Südburgenland“ auf den musikalischen Abend im Burgenland ein.

Drei Rätsel stellt die geheimnisvolle Prinzessin Turandot jedem Mann, der um ihre Hand anhält. Wer die Rätsel nicht lösen kann, verliert sein Leben unter dem unerbittlichen Schwert des Henkers. Das vergossene Blut hunderter Anwärter tränkt die Straßen Pekings, das chinesische Volk ächzt unter der tyrannischen Herrschaft der eiskalten Prinzessin. Als ein namenloser Prinz die teuflischen Rätsel löst, stellt er der störrischen Prinzessin seinerseits eine Aufgabe: Sie soll ihm seinen Namen nennen. Turandot verhängt über ihr Volk ein Verbot zu schlafen, bis der Name des Unbekannten gefunden ist. Mit „Keiner schlafe – Nessun dorma!“ gelang Giacomo Puccini eine der beliebtesten Arien der gesamten Opernliteratur.

Puccinis gleißende und geheimnisvoll zerklüftete Klänge finden ihren idealen Widerhall in der schroffen Felslandschaft des St. Margarethener Steinbruchs. Neben Martina Serafin in der Titelpartie singen weiters Andrea Shin (Calaf), Donata D'Annunzio Lombardi (Liù), Alessandro Guerzoni (Timur), Leo An (Ping), Jonathan Winell (Pang), Enrico Casari (Pong), Benedikt Kobel (Altoum) und Mikołaj Bońkowski (Mandarino).
