Taking Woodstock - Der Beginn einer Legende
Taking Woodstock
Der jüdische Einwanderersohn Elliot Teichberg will eigentlich in New York Karriere als Dekorateur machen. Das vor der Zwangsversteigerung stehende Motel seiner kauzigen Eltern zwingt ihn jedoch im Sommer 1969 zur Rückkehr in sein Heimatdorf Bethel. In der Hoffnung, ein paar zahlende Besucher in das verschlafene Provinznest zu locken, organisiert er ein lokales Theaterfestival. Durch Zufall erfährt er, dass im Nachbarort Wallkill ein groß angekündigtes Open-Air-Konzert wegen Anwohnerprotesten untersagt wurde.
Als Vorsitzender der lokalen Handelskammer besitzt Elliot eine selbst ausgestellte Lizenz zur Durchführung eines Kulturfestivals, die plötzlich Gold wert ist. So vermittelt er dem Woodstock-Veranstalter Michael Lang die Rinderweide seines verschuldeten Nachbarn Max Yasgur, nicht ahnend, welches Megaereignis er dadurch ermöglicht. Überfallartig zieht nicht nur ein Bataillon von Organisatoren, Technikern und schrillen Musikern in die aus allen Nähten platzende Gemeinde ein.
Auf den Weg machen sich auch mehrere 100.000 Musikfans und zugedröhnte Hippies, um ein einzigartiges Happening zu feiern. Selbst Elliots Eltern lassen sich von dieser Stimmung anstecken. Mit seiner grandiosen Komödie „Taking Woodstock - Der Beginn einer Legende“, nach dem gleichnamigen, autobiografischen Roman von Elliot Tiber, erzählt Regisseur und Oscar-Preisträger Ang Lee die Hintergrundgeschichte des legendären Woodstock-Festivals. Während das Bühnenspektakel nur am Rande erscheint, schildert der Film den Culture Clash, den freigeistige junge Menschen in der konservativen Provinz auslösten.
Regie: Ang Lee
Darsteller: Demetri Martin (Elliot Teichberg), Imelda Staunton (Sonia Teichberg), Henry Goodman (Jake Teichberg), Eugene Levy (Max Yasgur), Jonathan Groff (Michael Lang), Liev Schreiber (Vilma), Edward Hibbert (Britisch Gentleman) u.v.a.
Spielfilm, USA 2009