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Klimakonferenz: Forderungen der Religionen

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Klimakonferenz: Forderungen der Religionen | Zivile Ehe in Israel unmöglich | Zum 10. Todestag von Ernst Degasperi | Wie richtig gedenken

Klimakonferenz: Forderungen der Religionen

Im schottischen Glasgow findet derzeit der 26. Weltklimagipfel statt. Bei dem Treffen beraten mehr als 30.000 Delegierte sowie 200 Staats- und Regierungschefs über die Umsetzung des 2015 abgeschlossenen Klimaabkommens von Paris.

So auch Delegierte des Vatikans: Vatikan-Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin verlas eine Botschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmenden des Gipfels und betonte die „ökologische Schuld“ des Nordens.

Auch Vertreterinnen und Vertreter anderer große Weltreligionen, die sich für den Klimaschutz engagieren, haben beim Gipfel ihre Forderungen an die Politik formuliert.

Bericht: Sophie Roupetz, Länge: 4 Minuten

Heiratsflucht: Zivile Ehe in Israel unmöglich

Als eines von nur wenigen Ländern weltweit lässt Israel keine Ehe am Standesamt zu. Innerhalb Israels können nur Mitglieder derselben Religionsgemeinschaft untereinander und nach religiösem Recht heiraten.

Für Befürworter ist das der Weg, die Fortsetzung jüdischer Familientraditionen in einem jüdischen Staat sicherzustellen. Gegner sehen darin einen unzulässigen Eingriff der Religionsbehörden ins Privatleben und fordern seit Jahren eine Reform. Zehntausende Israelis heiraten deshalb im Ausland.

Bericht: Tim Cupal, Länge: 7 Minuten

Religiöse Kunst: Zum 10. Todestag von Ernst Degasperi

Ernst Degasperi (1927-2011) war einer der prominentesten Vertreter religiöser Gegenwartskunst in Österreich. Für seine Arbeit suchte er immer wieder die Stille der israelischen Wüste.

Seit einem Berufungserlebnis 1963 ebendort verstand er sich als „Künstler mit religiösem Anliegen“, dem es um den Brückenschlag zwischen Judentum, Christentum und Islam ging.

Seine Werke befinden sich heute unter anderem im Besitz der Vatikanischen Museen, der Wiener Albertina, in Museen in Jerusalem, Krakau und Lwiw. Heuer jährte sich zum zehnten Mal der Todestag des Künstlers.

Bericht: Robert Neumüller, Länge: 8 Minuten

Erinnerungszeichen: Wie richtig gedenken

Die Novemberpogrome in der Nacht von 9. auf 10. November 1938 markieren den Beginn der systematischen und gezielten Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung von Jüdinnen und Juden in der Zeit des Nationalsozialismus.

Daran erinnern heute zahlreiche Mahnmale, Stelen, Gedenktafeln oder auch Straßennamen. Oft gesehen, meist jedoch übersehen. Im Bundesland Tirol gibt es über 200 solcher Erinnerungszeichen und sie führen auch immer wieder zu Kontroversen und Debatten zum Thema Gedenkkultur.

Bericht: Kurt Reindl, Länge: 7 Minuten

Moderation

Sandra Szabo

Redaktion

Marcus Marschalek

Kerstin Tretina