ORF III Themenmontag

Der stumme Sommer - Warum sterben die Insekten?

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Wirklich sympathisch wirken die Biester selten: sie stechen, beißen, übertragen Krankheiten – und erschrecken Kinder. Doch sie faszinieren auch: Insekten waren die ersten Tiere, die fliegen lernten. Vor 480 Millionen Jahren eroberten sie unseren Planeten.  Sie sind DAS Erfolgsmodell der Evolution und bilden bis heute die Basis des Lebens auf der Erde. Denn sie stehen am Anfang einer Nahrungskette, von der wir alle am Ende abhängig sind.

Die beiden Wildbienenbotschafter Jean Sebastien Larro und seine Frau Anke Larro-Jacob aus Udenheim.
ORF/SWR
Die beiden Wildbienenbotschafter Jean Sebastien Larro und seine Frau Anke Larro-Jacob aus Udenheim.

Darum schlagen WissenschafterInnen und Umweltschützer/Innen Alarm. Gerd Reder aus Flörsheim-Dahlsheim in Rheinhessen zum Beispiel: Der engagierte Hobby-Entomologe durchforscht seit Jahrzehnten eine alte Kalkgrube - einer der besten Standorte zum Beispiel für Wildbienen in Deutschland. Er ist fassungslos angesichts der Stille in seiner Grube. Wo es vor einigen Jahren noch munter summte und brummte, hört er heute kaum noch etwas. Warum nur sterben hier die Insekten?

„Betrifft“-Autor Christoph Würzburger geht diesen Fragen nach.  Er unternimmt eine Reise in die faszinierende Welt der Insekten: Recherchiert bei Insektenkundlern, Landwirten, renommierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, Chemiekonzernen und in der Politik. Er begleitet den Insektenforscher Gerd Reder und andere Wissenschafter bei ihrem Kampf, die Ursachen des Insektensterbens aufzudecken.

Trauer-Rosenkäfer Oxythyrea funesta.
ORF/SWR
Trauer-Rosenkäfer Oxythyrea funesta.
Blühwiese
ORF/SWR
Blühwiese

Regie

Christoph Würzburger