
ORF III Kultur und Information präsentiert seine Programmhöhepunkte 2022
Unter dem Motto „VIEL – MEHR – ORF III“ lud der Kultur-und Informationssender ORF III gestern, am Mittwoch, dem 4. Mai 2022, zur Präsentation seiner Programmhöhepunkte 2022. Der Einladung von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, der ORF-III-Geschäftsführer Kathrin Zierhut-Kunz und Peter Schöber sowie ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm in das Globe Wien folgten rund 500 Gäste aus Kunst und Kultur, Wirtschaft, Werbung und Medien. Durch den Gala-Abend mit künstlerischen Show-Acts von Musicalstar Maya Hakvoort, Opernsänger Peter Kellner, dem Janoska Ensemble sowie Kabarettnachwuchsstar Benedikt Mitmannsgruber führten ORF-III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher und ihre Moderatorenkolleginnen und -kollegen Barbara Rett, Peter Fässlacher, Heinz Sichrovsky und Reiner Reitsamer.

ORF-Generaldirektor Weißmann: „Öffentlich-rechtliche Erfolgsgeschichte, auf die der ORF stolz sein kann“: „Seit 26. Oktober 2011 ist ORF III Kultur und Information Teil der ORF-Senderflotte und damit seit mehr als zehn Jahren eine öffentlich-rechtliche Erfolgsgeschichte, auf die der ORF stolz sein kann. Das elfte Jahr seit Senderbeginn spiegelt die vergangene Dekade wider und führt sie konsequent fort“, kündigt ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann an. „Mit mehr Kunst- und Kulturkooperationen denn je, von Bühnen und Schauplätzen in ganz Österreich. Mit einem weiteren Ausbau der Information unter der neuen Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher. Und mit Neuproduktionen aller Doku-Sparten sowie wöchentlichen Gottesdiensten aus allen Bundesländern. Ich freue mich besonders, dass mit ‚Via Austriae – Von Ostarrichi bis Österreich‘ eine Sendungsidee, an deren Entstehung ich teilhaben durfte, noch dieses Jahr starten wird. Eine 40-teilige Reihe, die in der Tradition von Hugo Portischs einzigartigen Dokumentationsserien steht und die Anfänge sowie die prägendsten Ereignisse unseres Landes multimedial aufbereitet und damit dem öffentlich-rechtlichen Prinzip zutiefst verbunden ist. Ich wünsche dem Team von ORF III weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen“, so der ORF-Chef.
ORF-III-Geschäftsführer Kathrin Zierhut-Kunz und Peter Schöber: „Täglich rund eine Millionen Zuschauer/innen“: „Die vergangenen zwei Jahre haben uns wachgerüttelt. Vieles, was früher selbstverständlich war, ist heute zu etwas Besonderem geworden. ORF III hat die Österreicher/innen erreicht – in einer Zeit, die es notwendig gemacht hat, umzudenken. Wir haben um- und weitergedacht, das Kultur- und Informationsangebot erheblich ausgebaut und produzieren – gemäß dem diesjährigen Motto der Programmpräsentation ‚VIEL – MEHR – ORF III‘ – mehr denn je. Unsere rund 40 Eigenformate kommen auch beim Publikum gut an: Regelmäßig erreichen wir täglich rund eine Million Zuschauer/innen“, betonen die Geschäftsführer des Senders, Mag. Kathrin Zierhut-Kunz und Peter Schöber.
ORF-Enterprise-CEO Böhm: „Wirkungsstarke Bühne für erfolgreiche Werbeauftritte“: „Der unverwechselbare und einzigartige Österreich-Content, die Genrevielfalt der heimischen und internationalen Kultur und der Blick auf entdeckenswerte Schätze unseres Landes machen ORF III zur wirkungsstarken Bühne für erfolgreiche Werbeauftritte“, sagt ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm.

Die ORF-III-Programmhöhepunkte 2022 – ein Überblick:
Im Kultursommer zeigt ORF III 2022 rund 15 Eigenproduktionen. Besondere Highlights sind u. a. die Live-Übertragung der konzertanten Aufführung des Erfolgsmusicals „Elisabeth“ (30. Juni) vor dem Schloss Schönbrunn als europäische TV-Premiere, aus Grafenegg die Eröffnung des Festivals mit Jonas Kaufmann in „Fidelio“ (14. August) sowie das Konzert von Intendant und Starpianist Rudolf Buchbinder (1. September), „Klassikstars am Traunsee“ (10. Juli) mit u. a. Piotr Beczala und dem Bruckner Orchester Linz, „Nabucco“ (13. Juli) aus der Oper im Steinbruch St. Margarethen sowie „Klassik unter Sternen“ (17. Juli) aus Stift Göttweig mit Elīna Garanča.
Zu den neuen Kooperationspartnern von ORF III gehören seit 2022 auch die Taggenbrunner Festspiele in Kärnten. Zwei ihrer Konzerte zeigt ORF III diesen Sommer: Starsopranistin Asmik Grigorian mit Liedern von Sergej Rachmaninow (19. Juni) und ein Auftritt der Philharmonix – ein Ensemble aus Musikerinnen und Musikern der Berliner und der Wiener Philharmoniker – mit Neufassungen bekannter Melodien (12. Juni). Neu in ORF III ist auch das „Woodstock der Blasmusik“ (1. und 2. Juli) aus Ort im Innkreis.
Weitere Höhepunkte in „Erlebnis Bühne“: aus der Volksoper Wien unter der neuen Intendanz von Lotte de Beer die Operettenklassiker „Die Dubarry“ (Saisonpremiere Anfang September) und „Die Fledermaus“ (Herbst) ebenso wie Stefan Herheims Regie-Einstand als Neo-Intendant des Theaters an der Wien mit Leoš Janáčeks Oper „Das schlaue Füchslein“ (Herbst). Aus der Wiener Staatsoper präsentiert ORF III unter anderem die Ballettproduktion von Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“ (29. Mai) in der Choreografie von Ballettchef Martin Schläpfer, sowie zu Silvester „Die Fledermaus“ live-zeitversetzt.
Musik der österreichischen Nachwuchsstars steht u. a. im Rahmen der dreitägigen Live-Übertragung des 39. Donauinselfests (24. bis 26. Juni) auf dem Programm: Mit Konzerten der Fest- und FM4-Bühne sowie umfassender Berichterstattung. Die Leiste „Soundcheck Österreich“ bietet heuer Acts wie Attwenger, Texta und Stefanie Werger aus dem Orpheum Graz.
Die ORF-III-Information wird 2022 noch weiblicher: Mit zahlreichen neuen politischen Analystinnen, die das Kommentatoren-Team erweitern. Heute wichtiger denn je: Fakten statt Fakes. In Zeiten der Verunsicherung ist die Kernkompetenz des Journalismus, Antworten auf die großen Fragen zu geben, noch zentraler geworden. ORF III will auch weiterhin Orientierung liefern und zeigen, wie es zu Falschinformation kommt und wie man Fake News enttarnen kann. Eines der meistgesehenen Info-Formate von ORF III steht auch 2022 auf dem Programm: Die „Sommer(nach)gespräche“. Die Auftritte der Parteichefs und -chefinnen in der traditionsreichen Interview-Reihe werden von politischen Insidern sowie Analytikerinnen und Analytikern fundiert und launig nachbetrachtet.
Die ORF III-„zeit.geschichte“ zeigt zahlreiche Neuproduktionen. Von den „Schicksalstagen Österreichs“ rund um den Einsturz der Reichbrücke und Niki Laudas Feuerunfall (30. Juli) über „Götter in Rot-Weiß-Rot: Geschichte der österreichischen Medizin“ (Herbst) bis zu der neuen Reihe „Wahre Verbrechen“ sowie zwei neuen Folgen „Baumeister der Republik“ über Helmut Zilk (11. Juni) und Ulrich Ilg (Herbst). Ebenfalls im Herbst: Ein „zeit.geschichte“-Schwerpunkt rund um das Österreichische Parlament und seinen Umbau. Auch der ORF III-„Themenmontag“ ist am Puls der Zeit und zeigt zahlreiche Dokus und Reportagen zu Klimawandel und Energiewende.
Ein neues „zeit.geschichte“-Großprojekt, das Österreichs Historie von den Anfängen bis in die jüngste Vergangenheit umfassend dokumentarisch neu aufarbeitet, ist eine 40-teilige Produktion unter dem Arbeitstitel „Via Austriae“. Angelegt auf vier Staffeln in vier Jahren, reanimiert die Reihe ab Herbst 2022 die großen neuralgischen Punkte der rot-weiß-roten Historie und zeigt, wie fragil und zufallsgesteuert der Lauf der Geschichte ist. In Zeiten des historischen Revisionismus soll die Produktion auch ein Gespür für die Wirkung des Geschehenen auf die Gegenwart und Zukunft geben.
„Land der Berge“ widmet sich 2022 u. a. den „Stauseen der Alpen“ und den „Bergbauern im Jahreskreis“ und ist „Winters am Grat der Zugspitze mit Marlies Raich“. In den Wissenschafts- und Forschungsformaten erwartet die Zuschauer/innen neben den bewährten Formaten „MERYN am Montag“ und „MERYNS sprechzimmer“ sowie „treffpunkt medizin“ auch das neue Format „Wissenschaft einfach genial“, das komplexe Vorgänge in 30-minütigen Reportagen kurzweilig erklärt (ab Herbst).