MERYN am Montag

Sex im Alter - Ihre Fragen

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Ob im Internet, in der Werbung oder im zwischenmenschlichen Bereich - Sexualität befindet sich im ständigen Spannungsfeld zwischen Omnipräsenz und Tabuisierung. Oft scheint es, als wäre Intimität ein Privileg, das nur jüngeren Menschen mit unversehrten Körpern zugesprochen wird und ab einem gewissen Alter erlischt.

Der Wunsch nach Zärtlichkeit und Zuneigung kennt jedoch keine Altersgrenze. Dies geht auch aus der 2019 veröffentlichten Berliner Altersstudie II hervor, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Charieté, des Max-Planck-Instituts sowie weiteren Forschungseinrichtungen erhoben wurde: Zwar ist der Durchschnitt der befragten 60- bis 80-Jährigen sexuell weniger aktiv als jüngere Menschen, jedoch gibt es kaum Unterschiede im Empfinden von Gefühlen wie Geborgenheit und Intimität. Fast ein Drittel der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer gab sogar an, öfter sexuell aktiv zu sein und erotische Gedanken zu hegen als der Durchschnitt der befragten 20- bis 30-Jährigen.

Inwiefern verändert sich die Sexualität im Laufe des Lebens? Wie kann man im fortgeschrittenen Alter mehr Zärtlichkeit in den Alltag integrieren und welche Tipps gibt es für Menschen, die unter Libidoverlust oder Erektionsstörungen leiden? Siegfried Meryn und Michaela Bayerle-Eder, Fachärztin für Innere Medizin und Sexualmedizin sowie Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Sexualmedizin und der sexuellen Gesundheit, beantworten Ihre Fragen.

Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878-25614.

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