MERYN am Montag

Gürtelrose - Ihre Fragen

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Juckende Bläschen, die im weiteren Verlauf zu einem schmerzhaften Hautausschlag führen - so äußert sich Gürtelrose, die durch das Variezella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Bei der ersten Ansteckung ruft das Virus zunächst Windpocken hervor und verbleibt danach jahrzehntelang unbemerkt im Körper. Stress, ein geschwächtes Immunsystem oder Medikamente tragen zur Reaktivierung des Virus bei und führen so zum Ausbruch einer Gürtelrose, die in der Fachsprache auch als Herpes zoster bezeichnet wird.

In Österreich erkranken jährlich etwa 30.000 Menschen an Gürtelrose; der Großteil davon ist über 65 Jahre alt. In den meisten Fällen klingt die Erkrankung nach spätestens vier Wochen ab. Jedoch birgt auch Herpes zoster ein Risiko für Komplikationen: etwa dann, wenn die Gürtelrose eine Entzündung des Gehirns zur Folge hat oder sich eine postherpetische Neuralgie entwickelt. Weshalb tritt die Gürtelrose häufig nur auf einer Seite des Körpers auf? Was tun, wenn die Schmerzen anhalten, obwohl der Ausschlag bereits abgeheilt ist, und wie gefährlich ist es, sich erst im Erwachsenenalter mit dem Virus anzustecken? Siegfried Meryn und Rainer Kunstfeld, Facharzt für Dermatologie an der MedUni Wien, beantworten Ihre Fragen.

Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878-25614.

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