
MERYN am Montag
Herbstblues - Ihre Fragen
Die Temperaturen werden rauer, sonnige Tage seltener und auch die früh einsetzende Dunkelheit kann die Laune trüben: aktuell werden viele vom Herbstblues heimgesucht. Einige Menschen ziehen sich nun zurück, haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis, sind betrübt und haben großen Appetit - welcher ein Unterscheidungskriterium zur herkömmlichen Depression darstellt.
Im Fachjargon auch als saisonal abhängige Depression bezeichnet, haben Winterdepressionen jedoch weitreichendere Auswirkungen als die gewöhnliche Melancholie, die viele in der kalten Jahreszeit überkommt: Betroffene leiden unter Antriebslosigkeit, extremer Müdigkeit, Freudlosigkeit an nahezu allen Aktivitäten und anhaltender Niedergeschlagenheit.
Was hilft, das herbstliche Stimmungstief zu überwinden? Wie kann man Depressionen und Herbstblues voneinander abgrenzen und was sollte man tun, um nahestehende Personen, die unter Depressionen leiden, bestmöglich zu unterstützen? Siegfried Meryn und Edda Winkler-Pjrek, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, sowie Leiterin der Ambulanz für Herbst-Winter-Depressionen am AKH Wien, beantworten Ihre Fragen.
Übermitteln Sie uns Ihr Anliegen per Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43/1/87878-25614.
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