Landleben

Ein Frühsommer auf der Alpe Osterberg

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Im Sommer leben Jule und Tobi Milz mit ihren vier Kindern auf der Alpe Osterberg im Allgäu, die auf der Sonnenseite an der Grenze zum Kleinwalsertal liegt. Einsam ist es auf der Alpe auf knapp 1.300 Metern Höhe selten. Die Alpe liegt genau auf der Sonnenseite zwischen Tiefenbach bei Oberstdorf und dem Kleinwalsertal. Jedes Jahr, Anfang Mai, ziehen Jule und Tobi Milz mit ihren Kindern Thade, German, Rosina und der kleinen Madlena dort hinauf. Den ganzen Sommer über ist die Hütte ihr Zuhause.

Tobi Milz zieht als Hirte mit 170 Stück Jungvieh im späten Juli für bessere Weideflächen auf die höher gelegene und teils sehr steile Gatteralpe. Abschied zu nehmen fällt ihm nicht immer leicht, ab nun sind Besuche bei Frau und Töchtern nur selten möglich. Oben auf dem Berg ist das Hirtenleben abenteuerlich und vor allem körperlich zehrend. Zweimal täglich, selbst bei Sturm und Regen, schaut Tobi nach seinem Vieh, das sich weit über das felsige Gelände verteilt. Sein jüngster Sohn German und der vierzehnjährige Junghirte Jodok ziehen mit ihm hinauf auf die Gatteralpe. Sein Ältester, Thade, ist in dieser Zeit bereits selbst als Hirte im nahegelegenen Rappenalptal unterwegs.

Gestaltung

Sandra Schlittenhardt