Krieg der Träume (8/8)

Krieg

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Die Serie "Krieg der Träume" erzählt die realen Geschichten von Männern, Frauen und Kindern, die 1918 das Ende des Ersten Weltkriegs erlebt haben und voller Hoffnung in die Zukunft blicken.
Im März 1938 marschieren deutsche Truppen in Österreich ein, ein Jahr später besetzen sie die Tschechoslowakei. Der britische Premierminister Neville Chamberlain verkündet das Ende der Appeasement-Politik. Deutschland schließt einen Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion und überfällt Polen am 1. September 1939. Der Zweite Weltkrieg beginnt. Für Edith Wellspacher ist der „Anschluss“ Österreichs ein Schock. Ihr jüdischer Lebensgefährte Max, von dem sie ein Kind erwartet, wird ins KZ Dachau verschleppt. Sie bittet ihren nationalsozialistischen Geliebten um eine illegale Abtreibung.
Danach sieht Edith nur noch einen Ausweg: Flucht. Unity Mitford ist zurück in England, wo sie für Hitlers angebliche Friedenspolitik wirbt. Schließlich muss sie begreifen, dass Adolf Hitler den Krieg unbedingt will. Stepan Podlubny gerät immer stärker unter den Druck des Geheimdienstes. Verzweifelt sucht er nach seiner Mutter, die spurlos verschwunden ist. Dann verliert er seine Wohnung, muss die Universität verlassen und wird zur Roten Armee eingezogen.
Pola Negri dreht mehrere erfolgreiche UFA-Filme. Sie muss jedoch erkennen, dass die Filme immer stärker von der Propaganda vereinnahmt werden. Doch es ist schwer, aus dem Vertrag mit der UFA auszusteigen und aus Nazi-Deutschland zu fliehen. Marcel Jamet sammelt in seinem Bordell „One Two Two“ Informationen für den französischen Geheimdienst. Dabei erfährt er, dass die Deutschen einen neuen Krieg vorbereiten. Er lässt unter dem Bordell den ersten großen Privatbunker von Paris anlegen. Dort erlebt er wenig später den Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Mit: Roxane Duran (Edith Wellspacher), Wolfgang Menardi (Max Wachstein), Charlotte Merriam (Unity Mitford), Pyotr Skvortsov (Stepan Podlubny), Michalina Olszanska (Pola Negri) u.v.a. Buch und Regie: Jan Peter und Frederic Goupil.
Deutschland/Frankreich/Luxemburg 2018