Krieg der Träume (6/8)

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Die Serie "Krieg der Träume" erzählt die realen Geschichten von Männern, Frauen und Kindern, die 1918 das Ende des Ersten Weltkriegs erlebt haben und voller Hoffnung in die Zukunft blicken.
Die Massenarbeitslosigkeit infolge der Weltwirtschaftskrise erreicht 1932 ihren Höhepunkt. In Deutschland kämpft die Weimarer Republik ums Überleben. Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Der Reichstagsbrand Ende Februar 1933 dient dem Regime als Vorwand für die Zerschlagung der KPD. Jüdische Bürger sehen sich massiven Repressalien ausgesetzt. Hans Beimler ist 1932 für die KPD in den Reichstag eingezogen. Doch nach dem Reichstagsbrand muss er abtauchen. Beimler wird verraten und in das KZ Dachau verschleppt.
Dort wird er brutal gefoltert. Die Lage scheint aussichtslos, doch dann bietet sich eine Chance zur Flucht. Rudolf Höß hat geheiratet, eine Familie gegründet und lebt als Landarbeiter in Pommern. Er übernimmt die Führung des völkischen Artamanen-Bundes vor Ort. Da begegnet er Heinrich Himmler, der ihn für die SS-Totenkopfverbände gewinnt. Wenig später tritt Höß eine Stelle als Aufseher im KZ Dachau an. Nach erfolgreichen Jahren in Hollywood hat Pola Negri in der Weltwirtschaftskrise ihr Vermögen verloren.
Auch ihr erster Tonfilm ist ein Flop. Die deutsche Filmindustrie will den ehemaligen Star für deutsche Produktionen gewinnen. Trotz Warnungen ihres Vertrauten Ernst Lubitsch lässt sich Pola Negri auf das Geschäft ein. Unity Mitford, Tochter einer britischen Adelsfamilie, schwärmt für Adolf Hitler. Sie gehört zu der wachsenden Gruppe von Briten, die sich für den Faschismus begeistern – im Gegensatz zu ihrer jüngeren Schwester Jessica, die eine überzeugte Kommunistin ist. Ihr Vater, Lord Redesdale, erlaubt Unity eine Reise nach Deutschland.
Mit: Jan Krauter (Hans Beimler), Joel Basman (Rudolf Höß), Arndt Schwering-Sohnrey (Heinrich Himmler), Michalina Olszankska (Pola Negri), Roland Bonjour (Ernst Lubitsch) u.v.a. Buch und Regie: Jan Peter und Frederic Goupil.
Deutschland/Frankreich/Luxemburg 2018