Kabarett unter Sternen

Die Tafelrunde Open Air

Werbung Werbung schließen

Was wäre der Sommer ohne Kabarett? Damit auch in der heißesten Zeit des Jahres die Lachmuskeln trainiert werden, sorgt ORF III mit „Kabarett unter Sternen“ für beste Unterhaltung. „Die Tafelrunde“ feiert dabei ihr Freiluft-Comeback und tritt heuer erstmals zur Österreich-Tour an.

Zum Auftakt meldet sich Gerald Fleischhacker mit seiner Show open air von der Wachauarena vor der atemberaubenden Kulisse des Stift Melk und begrüßt die Kabarett-Stars Gery Seidl, Günther Lainer, Lydia Prenner-Kasper und Isabell Pannagl, um die wichtigsten Themen des Monats humorvoll Revue passieren zu lassen.

„In unserer Sommerausgabe wollten wir einmal bewusst die Politik aussparen“, startet Gerald Fleischhacker. „Aber was da passiert ist, damit konnte man nicht rechnen. Die SPÖ auch nicht.“ Man hätte ja schon "skeptisch sein müssen, wenn Doskozil auf einer Liste ‚links' steht".

Gery Seidl, Gerald Fleischhacker
ORF/Hubert Mican
Gery Seidl, Gerald Fleischhacker

In bester Sommerstimmung befindet sich Gery Seidl, denn da beginnt auch die Grill-Saison. Gegrillt wird bei ihm „natürlich nur auf Feuer“, etwas anderes lässt der Star-Kabarettist nicht gelten. Neue Entwicklungen hinterfragt er kritisch: „Jetzt gibt es schon Griller auf Rollen - bitte wozu? Bald gibt es am Ring in Wien vierspurige Autostraßen: eine Spur für Autos, eine für Räder, auf einer klebt sich jemand an und auf der vierten eine, wo Männer mit ihren Steaks spazieren fahren dürfen?“ Und wenn seine Frau ihn zum Einkaufen schickt, dann hilft ohnehin nur noch Beten…

Passend dazu packt Publikumsliebling Günther Lainer die Fackel aus und sorgt mit einer Feuer-Jonglage für ein Highlight der Sendung. Gery Seidl muss dabei - nicht ganz freiwillig - als Komparse herhalten. Außerdem lässt Lainer seine schönsten Stammbucheintragungen („das Facebook meiner Jugend“) Revue passieren.

Isabell Pannagl, Lydia Prenner-Kasper
ORF/Hubert Mican
Isabell Pannagl, Lydia Prenner-Kasper

Lydia Prenner-Kasper berichtet aus ihrem Ehe-Leben - und das wie immer unglaublich amüsant. Sie würde ihrem Schatz ja gerne beim Montieren von Lampen helfen, wird aber nur für niedere Dienste eingeteilt - zum Beispiel fürs Kabelhalten. So entspinnen sich Monologe wie „Was tun wir da eigentlich? Bombenentschärfen?“, woraufhin ihr Mann antwortet: „I wü ned reden, i wü montieren.“

Einen Tipp für nervige Gesprächspartner hat auch Newcomerin Isabell Pannagl auf Lager - ideal, um sich lästige Urlaubsbekanntschaften vom Leib zu halten. Und was sonst noch alles passiert ist, von drogenbeeinträchtigten Schwänen bis zum teuersten Eis der Welt, bespricht die „Tafelrunde“ wie immer mit viel Humor.