Josef Hader

Die besten Momente

Werbung Werbung schließen

Er ist der wohl bekannteste und beliebteste österreichische Kabarettist im deutschsprachigen Raum: Josef Hader.

Man kennt ihn „privat“, als Schöpfer des Stoascheißer-Koarl, als Kommissar Brenner, „Aufschneider“ und als Regisseur. Sein Programm „Privat“ gilt mit 500.000 Zuschauern als eines der erfolgreichsten Kabarettprogramme Österreichs. Seine Filme haben Kultstatus, sein wortwitziger Gesang sowieso.

Haders 60. Geburtstag

Am 14. Februar feiert Josef Hader seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass lässt ihn ORF III hochleben, zeigt einige der besten Ausschnitte aus seinen Kabarettprogrammen und Filmen und schwelgt mit FreundInnen, WegbegleiterInnen und KollegInnen wie Alfred Dorfer, Thomas Stipsits, Simon Schwarz, Thomas Maurer, Andrea Händler, I Stangl, Marie Kreutzer, David Schalko, Otto Lechner und Fritz Aumayr in Anekdoten und gemeinsamen Erlebnissen.

So erzählt Alfred Dorfer von den Schreib- und Dreharbeiten für „Indien“ („Wir waren Anfang 30 und plötzlich war das ein Film für die Welt und wir waren Filmdarsteller“), wie sie - jeder für sich - Stars auf den Kabarettbühnen geworden sind und was davon bleibt: „Ich fühle eine tiefe Hochachtung vor ihm. Es kommt nämlich ganz selten vor, dass jemand künstlerisch und charakterlich Größe beweist.“

Turbulente Abende

Thomas Maurer erinnert sich ebenfalls an turbulente Abende aus der Anfangszeit, als noch der Schäferhund von Otto Lechner auf der Bühne für Gejaule gesorgt hat oder in der Pause gegrillt wurde. „Josef hat bewiesen, dass man sich auch mit Anspruch ein Publikum erspielen kann, das war sehr inspirierend.“

I Stangl (Leiter „Kabarett Niedermair“) und Fritz Aumayr (Gründer „Kulisse Wien “, „Spektakel“, „Vindobona“, „Stadtsaal“) wissen ebenfalls noch, wie überzeugend Josef Hader bereits als junger Kabarettist war und schildern seinen Weg durch die Kleinkunstszene. Von Hader habe er gelernt, was Komödie und Humor sei, erzählt Simon Schwarz. Ob in den Verfilmungen der Brenner-Krimis (Drehbuch: Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas) oder bei „Aufschneider“ hat Schwarz bemerkt: „Josef Hader überlässt nichts dem Zufall. Wenn etwas aussieht, wie improvisiert, dann ist es höchst professionell.“

Über Dreharbeiten mit Hader, der bei „Wilde Maus“ auch erstmals selbst für Regie und Drehbuch verantwortlich war, können auch David Schalko und Marie Kreutzer viel erzählen. Und Thomas Stipsits, Bewunderer und Kollege, weiß: „Josef Hader hat sich einen eigenen Planeten erschaffen.“

Gestaltung

Mario Kopf