Heimat Österreich

Rund um die Kainach

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Das Leben im Kainachtal wird zu einem großen Teil von den weitläufigen Waldflächen bestimmt. Der Wald, der rund 70 Prozent der Fläche des Kainachtals bedeckt, ist eine wichtige Einnahmequelle für die Bewohner dieser Region; mit der höchsten Walddichte in der Steiermark ist das Kainachtal auch ein grüner Rückzugsort.

August und Waltraud Hohl leben auf einem entlegenen Bergbauernhof – dort ist stets mit Hangrutschungen zu rechnen, und es musste eigens ein Löschteich gebaut werden. Die beiden widmen sich u. a. der Beseitigung von befallenem Holz. Von entbehrungsreichen Zeiten kann auch der ehemalige Oberförster Peter Weißnar erzählen, wenn er sich an die Holzfällerarbeit von früher erinnert.

Friedrich Beaufort, ein Nachkomme eines Adelsgeschlechts, lebt im alten Sensenwerk Gallmansegg, das er selbst über Jahre renoviert und erneuert hat. Er teilt sein Gut mit der Region durch viele partnerschaftliche Beziehungen. Die Reitergruppe um Brigitte Kolb arbeitet eng mit den Jägern der Region zusammen. Rudi Goll, ursprünglich aus der Schweiz, sorgt für die Pferde im Stall und kümmert sich um ihr Wohlbefinden.

Schweinezüchter und Selbstversorger Manuel Macher erzählt, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb der Familie ist. Ohne die tatkräftige Unterstützung eines jeden einzelnen, könnte er seinen Hof nicht mehr bewirtschaften. Renate und Fritz Prehal sind Glaskünstler und haben die alte Kunst des Glasblasens wiederbelebt.

Das Gospelchor-Konzert heißt einmal im Jahr in der Kirche Neues und Unbekanntes willkommen.

Die Region, einst vom Bergbau geprägt, erstrahlt heute in natürlicher Schönheit mit bäuerlicher Bewirtschaftung. Beim jährlichen Nachbarschaftsfest kommen alle zusammen und singen und tanzen zur Musik, auf die sich die Familie von Siegfried Arbesleitner spezialisiert hat.

Regie

Wolfgang Scherz