Heimat Österreich
Rund um Lech
Lech in Vorarlberg auf über 1.400 Meter Seehöhe und mit dem Omeshorn im Hintergrund. Viele kennen den kleinen Ort vom Skifahren. Die Einheimischen kümmern sich zwar einen Großteil ihrer Zeit im Winter um die Touristen, aber auch sonst haben sie genug zu tun: ob das nun die frühe Stallarbeit wie bei den Hubers ist oder auch Freizeitbeschäftigungen wie eine Schneeschuhwanderung unter Freunden mit Wanderführer Toni Grissemann, wobei man als Außenstehender bei minus 20 Grad vielleicht tapfer sein muss - für die Bevölkerung vor Ort ist das kein Problem. Belohnt wird solch ein Ausflug jedenfalls in einem der letzten Häuser im Zuger Tal, dort steht ein altes Holzhaus aus dem 16. Jahrhundert: das Klösterle. Und in diesem bereiten sich schon die jungen Wirtsleute Ethel aus Singapur und Jakob aus Südtirol auf die Ankunft der hungrigen Schneeschuhwanderer vor.
Ruhe in der Natur gibt es vor allem ganz hinten im Tal. Denn dort leben nur Hirsche und Rehe. Doch im Winter müssen die Menschen hier der Natur zu Hilfe kommen. Einer von den Helfern ist Jägermeister Manfred Vonbank. Der Wald ist seit Jahrhunderten Holzlieferant für die Bewohner von Lech. Auch Sigi Jochum nutzt das eigene Holz, um Wandschindeln für das Haus seines Sohnes zu machen. Und durch den Wald sind auch Anna Stöckler und ihr Vater Josef unterwegs, denn sie sind die einzigen im Ort, die mit den Pferdeschlitten fahren, während in Lech selbst Clemens Walch in seinem alten Backofen noch einmal Holz nachlegen muss, um die richtige Temperatur für sein Brot zu erreichen.
Diese und viele weitere Charaktere sind in der neu produzierten Winter-Dokumentation „Rund um Lech“ in der Regie von Christian Papke zu erleben.
Gestaltung
Christian Papke