Heimat Fremde Heimat

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Handwerkskunst – immer mehr Migranten und Migrantinnen sichern als Lehrlinge den Fortbestand von Betrieben

„Ich habe schon als Kind gerne tote Tiere gesammelt und den Verwesungsprozess beobachtet“, erzählt Tierpräparatorin Mirjana Pavlović vom Naturhistorischen Museum in Wien. Ein spezielles Interesse und Fingerfertigkeit ist für jede Handwerkerin und jeden Handwerker die Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu sein. „Es reicht aber nicht, ein anständiges Produkt zu erzeugen – man muss dem Kunden heute seinen Kosmos als Gesamterlebnis mitverkaufen können“, berichtet Schuhmacher Markus Scheer, der seinen Traditionsbetrieb schon in siebenter Generation leitet.

HFH Handwerkskunst
ORF
Schuhmacher Markus Scheer

Obwohl viele handgemachte Produkte heute eine Renaissance erleben, ist deren Herstellungsweise trotz Digitalisierung erstaunlicherweise unverändert geblieben. Dass die Sehnsucht der Konsumentinnen und Konsumenten nach Nachhaltigkeit wächst, beweist ein Besuch bei einem der letzten Hornkammmacher Österreichs. Was haben all diese traditionellen Berufe gemeinsam? Dass immer mehr Migrantinnen und Migranten als Lehrlinge den Fortbestand einzelner Unternehmen sichern. Nostalgie oder Notwendigkeit?

Čedomira Schlapper berichtet.

Durch die Sendung führt Ajda Sticker.

SENDUNG VERPASST? Die in HD produzierte Sendung ist als Live-Stream und nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand auf der ORF-TVthek abrufbar.

Aktuelle Berichte über Volksgruppen und Minderheiten, auch in den Volksgruppensprachen sowie Meldungen zu den Themen Diversität, Menschenrechte und Asyl sind auf der Homepage „volksgruppen.ORF.at“ nachzulesen.

„Heimat Fremde Heimat“ wird barrierefrei für gehörlose und hörbeeinträchtigte Menschen übertragen. Die Sendung wird im ORF TELETEXT auf Seite 777 und in der ORF-TVthek untertitelt.