Heimat Fremde Heimat
Erinnerung an sämtliche NS-Opfergruppen und Roma-Widerstand.
Erinnerung an sämtliche NS-Opfergruppen
Die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten von 1938 bis 1945 Juden und Jüdinnen, Roma und Romnija, SintIzze, Kärntner Sloweninnen und Slowenen, Wiener Tschechinnen und Tschechen, Widerstandskämpfer/innen, Euthanasieopfer, Zeugen Jehovas, Homosexuelle und Wehrmachtsverweigerer.
Erst 2017 wurde erforscht, dass sich unter den Häftlingen im KZ Mauthausen auch Menschen afrikanischer Herkunft befanden.
Die leidvollen Erinnerungen all dieser Opfergruppen sollen auch nach dem Tod der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen vor allem jungen Menschen zugänglich gemacht werden. Darüber sind sich alle Opfergruppen einig.
Ein Bericht von Sabina Zwitter.
Roma-Widerstand
Zahlreiche Roma und Romnija sowie SintIzze haben in verschiedenen europäischen Ländern während des Zweiten Weltkriegs Widerstand gegen das NS-Regime geleistet. In Osteuropa schlossen sie sich sogar den Partisanenverbänden an. Die slowakische Filmemacherin Vera Lacková ist die Urenkelin eines „vergessenen“ Widerstandskämpfers.
In ihrer Langzeitdokumentation „How I became a Partisan“ erforscht sie ihre Familiengeschichte und stößt dabei auf tief verwurzelte Vorurteile, fehlende Anerkennung und Hass gegenüber der Roma-Gemeinschaft. Gegen das Vergessen wehren sich auch in Österreich lebende Roma und Sinti.
Ein Beitrag von Adriana Jurić.
Durch die Sendung führt Marin Berlakovich.
SENDUNG VERPASST? Die in HD produzierte Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand und als Live-Stream auf der ORF-TVthek abrufbar.
Aktuelle Berichte über Volksgruppen und Minderheiten, auch in den Volksgruppensprachen sowie Meldungen zu den Themen Diversität, Menschenrechte und Asyl sind auf der Homepage „volksgruppen.orf.at“ nachzulesen.
„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.