
Fasching in ORF III
Im Fasching geht es auch 2022 in ORF III wieder lustig zu, dabei wird neben passender Pointendichte auch auf das nötige humoristische Niveau geachtet.
Am Rosenmontag, dem 28. Februar, kann das TV-Publikum in einer Neuproduktion von Maximilian Gruber um 20.15 Uhr „Fasching mit Viktor Gernot“ feiern. Außerdem stehen danach die Programme „Schmäh“ sowie „Weltwundern“ von Lukas Resetarits bzw. Klaus Eckel auf dem Spielplan. Zum Finale am Faschingsdienstag, dem 1. März, zeigt ORF III tagsüber ab 13.00 Uhr alle sieben Folgen von Felix Dvoraks „Humor kennt keine Grenzen“. Im Hauptabend um 20.15 Uhr präsentiert ORF III „Monika Gruber – Zu wahr um schön zu sein“, bevor Andreas Vitáseks „Sekundenschlaf“ und Klaus Eckels „Alles bestens, aber …“ zu sehen sind.

Rosenmontag, 28. Februar
Am Rosenmontag präsentiert ORF III um 20.15 Uhr die von Maximilian Gruber gestaltete Neuproduktion „Fasching mit Viktor Gernot“. Hier zeigt der Kabarettist die Highlights seiner Programme, von Solo-Auftritten wie in dem Klassiker „Grätznfest“ bis zur bewährten Partnerschaft mit Michael Niavarani etwa in den „Zwei Musterknaben“. „Man fühlt sich wie ein Lipizzaner-Wallach einen Tag nach der Operation,“ so erinnert sich Gernot an seine frühen Auftritte im Balleröffnungskomitee. Ein feiner Hauch von anheimelndem Zynismus durchzieht die meisten seiner Programme, eingefasst in changierende schauspielerische Miniaturen vom nasalen Modeschöpfer bis zum Kärntner Maikäfer. Anschließend ab 21.05 Uhr sorgt der Altmeister des Austro-Kabaretts Lukas Resetarits in zwei Teilen für ausreichend „Schmäh“, und um 23.10 Uhr findet der Programmabend mit „Klaus Eckel: Weltwundern“ einen gebührenden Abschluss.
Faschingsdienstag, 1. März
Am Faschingsdienstag zeigt ORF III ab 13.00 Uhr alle sieben Folgen von Felix Dvoraks „Humor kennt keine Grenzen“. Mit dabei sind Ossy Kolmann, Harald Juhnke, Brigitte Sourek, Karl Farkas, Otto Schenk, Maxi Böhm, Alfred Böhm u. v. m.
Die große Hauptabendbühne am Faschingsdienstag gehört der deutschen Starkabarettistin Monika Gruber mit „Zu wahr um schön zu sein“ (20.15 Uhr): Bekanntlich haben besonders die kleinen Dinge im Leben ihre Tücken. Und so bedient sich die Kabarettistin aus unerschöpflichen Quellen wie dem täglichen Fernsehen, dem Unterschied zwischen Mann und Frau und dem Älterwerden. Da kann es nur hilfreich sein, dass sie aus dem Ort Tittenkofen bei Erding stammt und sie ihr Weg zu den Sendungen „Die Komiker“ oder „Kanal fatal“ beim Bayerischen Fernsehen geführt hat. Wer Kabarett liebt, kommt an Monika Gruber und ihrer spitzen Zunge nicht vorbei.

Sein Programm „Sekundenschlaf“ (21.50 Uhr) hat Vitásek souverän im Zwischenbereich von Realsatire und Poesie angesiedelt. Eine pointierte und sympathische Mischung, satirisch bis bissig, entrückt bis sentimental – mit großer Lust am Wortspiel und spielerischem Erzählen. Zum Abschluss des Faschingsschwerpunkts gehört die Bühne noch einmal Klaus Eckel, der dieses Mal das Programm „Alles bestens, aber …“ (23.10 Uhr) im Gepäck hat, in dem er der generellen Unzufriedenheit eine Liebeserklärung macht.