Expeditionen
Barocke Weihnachten im Stift Seitenstetten
Weihnachten und Advent sind eine sehr traditionsreiche Zeit im Stift. Mönche und die Menschen der Region sind in dieser Zeit besonders gefordert, alles rechtzeitig für ein gesegnetes Weihnachtsfest herzustellen.
Im frühen Advent, meist noch im November, werden die letzten Lebensmittel haltbar gemacht. Es wird „gewurstet“, getrocknet, geselcht, eingelegt, Bier hergestellt, Kerzen gegossen und die Vorbereitungen für ein Festmahl getroffen.
Die Vergolder, Stuckateure, Mauerer und Maler aus der Region haben jede Menge zu tun, das Stift für die Feiertage auf Hochglanz zu bringen.
Der Tagesablauf ist in einem Kloster streng geregelt. Die ersten Gebete sind noch vor Tagesanbruch. Im Advent gibt es die Frühmessen, die „Roraten“, für die Messbesucher.
Weihnachtsgeschichten gibt es viele zu erzählen, von den Seitenstettner Sängerknaben, von den Bauern, die vor Weihnachten zum Weihnachtsspiel eingeladen werden, den Handwerkern, die noch letzte Arbeiten fertig stellen, dem geheimnisvollen Thomastag und die Wintersonnenwende.
Und natürlich darf auch das klösterliche Weihnachtsessen nicht fehlen, mit selbst gebrautem Starkbier versteht sich. Beim Essen wird die Weihnachtsgeschichte aus einem Prachtband der Bibliothek gelesen.
Barocke Weihnachten im Stift Seitenstetten lässt die Zuseher in eine andere Zeit versinken und macht Geschichten und historische Traditionen lebendig.
Rezepte der Sendung
Stift Seitenstetten