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Barocke Weihnachten

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Die ‚matinee‘ spürt alten Bräuchen und Traditionen nach und zeigt, was sich seit der Barockzeit zu Weihnachten verändert hat.

Aufwendige Spielszenen in historischen Gewändern auf Schloss Hof und Schloss Niederweiden im niederösterreichischen Marchfeld geben in diesem Film Einblick in die barocke Advent- und Weihnachtszeit anno dazumal:

Die Herrschaften vor Schloss Hof
ORF/Produktion West/Gerhard Mader

Vom Kathreinstanz am 25. November, der den Advent einleitete, über den Nikolaus-Tag, an dem die Kinder mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen beschenkt wurden, bis hin zum 24. Dezember, der seinerzeit ein strenger Fasttag war - erst nach der Christmette und in den folgenden Feiertagen durfte festlich geschlemmt werden.

Weihnachtsmesse mit den Herrschaften in der ersten Reihe
ORF/Produktion West/Gerhard Mader

Im Barock entstand eine beliebte Wurst, die auch heute noch gerne gegessen wird: die Bratwurst. Mit reichlich Zimt und Pfeffer gewürzt schmeckte auch nicht mehr ganz frisches Fleisch noch länger gut. Geselchte und getrocknete Varianten wurden gerne als Vorräte angelegt, während frische Bratwürste für das „Schlachtfest“ vor Weihnachten vorgesehen waren.

Das Gesinde fertigt die bunte Marzipandekoration für die Festtagstorte an
Das Gesinde fertigt die bunte Marzipandekoration für die Festtagstorte an
Das Gesinde fertigt die bunte Marzipandekoration für die Festtagstorte an

Reiche Haushalte gönnten sich feine Limoni-Krapfen, Marzipan-Torten oder das neueste Modegetränk: eine „heiße Schokolade“, dick eingekocht und gezuckert. Ein Stück Christstollen sollte jeder bekommen - mit Zucker-Butter-Belag war er allerdings nur der „Herrschaft“ vorbehalten. Zwei heute kaum wegzudenkende Traditionen gab es im Barock jedoch noch nicht: Christbaum und Weihnachtskekse.

Regie
Anita Lackenberger

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