Erbe Österreich

Wiens alte Märkte - Spuren in der Innenstadt

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Viele Plätze der Wiener Innenstadt heißen heute noch „Markt“: Doch am Fleischmarkt, dem Hohen Markt oder dem Heumarkt wird schon lange keine landwirtschaftliche Ware mehr unter das Volk gebracht. Die Namen zeugen von dem einstigen Wirtschaftstreiben in der Kaiserstadt, als es noch nicht selbstverständlich war, die riesige Bevölkerung hier Tag für Tag zu ernähren. Tausende Ochsen mussten an den Markttagen nach Wien getrieben werden und wurden hier verkauft.

Obsthändlerinnen, die sich keinen eigenen Marktstand leisten konnten, wurden als Fratschlerinnen bezeichnet
ORF/Patrice Fuchs
Obsthändlerinnen, die sich keinen eigenen Marktstand leisten konnten, wurden als Fratschlerinnen bezeichnet

Patrice Fuchs taucht in dieser „Erbe Österreich“-Neuproduktion ein in die Geschichte der alten Wiener Märkte und zeigt anhand alter Ansichten, wie sich diese Orte im Lauf der Zeit verändert haben: von einst sehr bodenständigen Foren der Grundernährung zu Top-Locations der Wiener Innenstadt. Auch die Märkte der Außenbezirke waren Pfeiler der Stadtversorgung. Das rote Wien ließ dann in St. Marx die großen Schlachthöfe errichten, um die Ernährung der Metropole zu gewährleisten.

Gestaltung

Patrice Fuchs