Die Tafelrunde

Der Jahresrückblick 2023

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Was war das für ein Jahr? Im großen satirischen Jahresrückblick blickt „Die Tafelrunde“ auf die Highlights, die lustigsten Pointen und die besten Momente der ORF-III-Satireshow zurück. Gerald Fleischhacker und seine Runde haben heuer aus dem ORF RadioKulturhaus, von der Wachauarena Melk und in den Kittenberger Erlebnisgärten die wichtigsten Themen besprochen. Mit unter anderem Alex Kristan, Gery Seidl, Andreas Vitásek, Omar Sarsam, Günther Lainer, Florian Scheuba, Thomas Maurer, Clemens Maria Schreiner, Benedikt Mitmannsgruber, Christoph Fritz, Stefan Haider, Lydia Prenner-Kasper, Angelika Niedetzky, Malarina, Caroline Athanasiadis, Aida Loos, Maria Muhar, Antonia Stabinger, Nadja Maleh und vielen mehr.

Die Themenvielfalt des heurigen Jahres ist beachtlich: Die Landtagswahlen in Niederösterreich haben für eine neue Koalition zwischen ÖVP und FPÖ gesorgt (Gerald Fleischhacker: „Es ist die Zeit der Verliebten: Romeo und Julia, Harry und Meghan und natürlich Hanni und Udo!“), inklusive Genderregelung und Wirtshausprämie. Die SPÖ („Die Abkürzung steht mittlerweile für Streithansel Partei Österreichs“, so Fleischhacker) hatte ein Problem mit Excel und kurzfristig zwei neue Chefs. Aber auch Klimakleber sorgten für Schlagzeilen (Gery Seidl: „Zum guten Ton gehört heutzutage, wenn du ein kleines Fiakergulasch auf deinen Rembrandt schüttest und dich danach auf die Abbiegespur der A23 klebst“, Gernot Kulis: „Es hat sich heute gar kein Klimakleber auf die Straße gepickt. Normal ist Autofahren in Wien ja nicht mehr ein Aha-, sondern ein Uhu-Erlebnis“).

Die Sensation des Sommers: Herbert Kickl hat in der Schulzeit Eva Glawischnig beim Flaschendrehen geküsst. Leere Säle hat Sebastian Kurz den Kinos beschert. Österreich hat wieder einiges an Boden versiegelt. Dazu kamen Sorgen um Blackout, Inflation und Energiekrise - und weltweite Kriege, die man nicht mehr für möglich geglaubt hat. Da tut es auch gut, ins Private zu gehen: Von der Beziehungsarbeit über Geschlechterverkleidungen, der guten alten Zeit bis zum „Nichts“ gestaltet sich die Bandbreite an Themen, die unsere Kabarettistinnen und Kabarettisten verhandeln. Und wenn wir uns etwas von Politik und Gesellschaft für 2024 wünschen dürften: Lasst unsere Satirikerinnen und Satiriker die Wuchteln schreiben!