Die Geierwally

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Neuverfilmung des Alpen-Klassikers

Christine Neubauer spielt in dieser Version die eigenwillige Tochter, die sich dem Vater widersetzt und mit ihrem gezähmten Steinadler auf eine einsame Alm zieht...

Im Bild: Christine Neubauer.
ORF/DEGETO/Marco Orlando Pichler
Im Bild: Christine Neubauer.

Inhalt

Auf Geheiß ihres Vaters Franz Flender soll die Bauerntochter Wally den reichen Landwirt Joseph Gruber heiraten. Von Joseph schon einmal enttäuscht, widersetzt sie sich jedoch dem Wunsch ihres Vaters. Bei einem Dorffest kommt es schließlich zum offenen Bruch. Stolz zieht sich Wally in die Bergwildnis zurück. Ihr einziger Gefährte ist ein junger Adler, den sie nach einem Sturz aus dem Nest selbst aufgezogen hat. Als ihr Vater durch heimtückische Intrigen schwer erkrankt, gerät Wally in einen Gefühlskonflikt.

Im Bild: Christine Neubauer, Siegfried Rauch.
ORF/DEGETO/Marco Orlando Pichler
Im Bild: Christine Neubauer, Siegfried Rauch.

Christine Neubauer brilliert als starke Frauenfigur

In der Titelrolle des ergreifenden Dramas, das auch durch seine malerischen Bergpanoramen begeistert, erweckt die gebürtige Münchnerin Christine Neubauer („Krambambuli“, „Vollweib sucht Halbtagsmann“, „Die zweimalige Frau“) die legendäre Frauenfigur zu neuem Leben - ihre „Geierwally“-Darstellung interpretiert die legendäre Geschichte als dramatische Auseinandersetzung einer starken jungen Frau, die sich gegen die überkommenen Vorstellungen ihres tyrannischen Vaters durchsetzt. In weiteren Hauptrollen sind Siegfried Rauch („Am Kap der Liebe“), Martin Feifel „Hunger auf Leben“) und Petra Berndt („Jennerwein“) zu sehen. Mit Autor Felix Huby und Regisseur Peter Sämann ist das Erfolgsteam wieder vereint, das schon mit „Im Tal des Schweigens“ begeisterte.

Im Bild: Christine Neubauer, Martin Feifel.
ORF/DEGETO/Marco Orlando Pichler
Im Bild: Christine Neubauer, Martin Feifel.

Fünfte Verfilmung der Romanvorlage

Das Original, die volkstümliche Buchvorlage, stammt von Wilhelmine von Hillern und erschien erstmals 1875. In dramatisierter Form eroberte „Die Geierwally“ die Schauspielbühnen und wurde nun schon zum fünften Mal verfilmt. Nach 1921, 1940, 1956 und 1987 folgte im Jahr 2005 Christine Neubauers Interpretation der „Geierwally“.

Bereits 1921 drehte E. A. Dupont die erste „Geierwally“ mit Stummfilmstar Henny Porten. 1940 verfilmte Hans Steinhoff den Stoff mit Heidemarie Hatheyer als Wally. 1956 griff Franz Cap die Geschichte mit Barbara Rütting auf, und im Jahre 1987 inszenierte Walter Bockmayer eine augenzwinkernde Persiflage. Der moderne Heimatfilm erzählt die dramatische Geschichte einer Frau, die sich ihrem tyrannischen Vater widersetzt und in der Bergeinsamkeit für ihre Unabhängigkeit kämpft.

Hauptdarsteller

Christine Neubauer (Wally Flender)

Siegfried Rauch (Franz Flender)

Martin Feifel (Joseph Gruber)

Peter Mitterrutzner (Willi)

Petra Berndt (Veronika)

Regie

Peter Sämann

Drehbuch

Felix Huby

Kamera

Gero Lasnig

Musik

Klaus Peter Sattler

Peter Janda

Story

Wilhelmine von Hillern (Roman)