Anlässlich des 60. Geburtstags von Uli Brée am 14.01.:

Der Österreichische Film

Brüder II

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Neuerlicher Auftritt für „Streithanseln“ Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer und Andreas Vitásek

Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer und Andreas Vitásek haben sich im ersten Teil als ungleiches „Brüder“-Trio auf Vatersuche begeben. Nun droht im zweiten Teil der Charakterkomödie den Stadler’schen Familienbanden eine harte Zerreißprobe: Nicht nur, dass Adrian (Vitásek) ein Buch über die Erlebnisse der Vatersuche geschrieben hat, in dem vor allem Ernstl (Steinhauer) nicht gut wegkommt, herrscht auch noch zwischen Vickerl (Böck) und Ernstl dicke Luft. Denn zwischen Ludwig und Iris (Susa Meyer) – der Mutter von Ernsts Zwillingssöhnen, mit der diesen (fast) nur mehr die Kindererziehung verbindet – entsteht zarte Zuneigung. Die Tatsache, dass Iris plötzlich wieder schwanger wird, treibt den Bruderzwist schließlich auf die Spitze. 

"Brüder II": Andreas Vitasek, Erwin Steinhauer, Susa Meyer
ORF/Dor-Film/Petro Domenigg
Andreas Vitasek, Erwin Steinhauer, Susa Meyer

Wolfgang Murnberger, der die Geschichte von Uli Brée und Rupert Henning in Szene gesetzt und damit 2003 mit dem Erich-Neuberg-Preis geehrt worden ist, zeichnet bei „Brüder II“ ebenfalls für die Regie verantwortlich. Auch die wieder von Brée/Henning geschriebene Fortsetzung steht für viel Humor, Tiefgang und Sensibilität für die Zwischentöne menschlicher Beziehungen.

Das Trio Böck, Steinhauer und Vitásek schlüpfte wieder in die Rollen der ungleichen Stadler-„Brüder“ Ludwig, Ernst und Adrian.

"Brüder II": Erwin Steinhauer, Wolfgang Böck, Andreas Vitasek
ORF/Dor-Film/Petro Domenigg
Erwin Steinhauer, Wolfgang Böck, Andreas Vitasek

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„Und mir drei sind trotzdem Brüder!“ Mit diesem Satz beendeten die drei ungleichen Brüder Ludwig (Wolfgang Böck), Ernst (Erwin Steinhauer) und Adrian Stadler (Andreas Vitásek) ihre vergebliche Suche nach einem gemeinsamen Vater. Man konnte es damals schon ahnen: Das war eine Kriegserklärung – als Zuneigungsvorsatz verbrämt.

Vier Jahre sind seit der Vatersuche nun vergangen und nach wie vor lassen vor allem Ernstl und der älteste Bruder Ludwig, Vickerl genannt, keine Pointe auf Kosten des anderen aus, gehen lustvoll in jedes mögliche Gefecht.

"Brüder II": Erwin Steinhauer, Wolfgang Böck
ORF/Dor-Film/Petro Domenigg
Erwin Steinhauer, Wolfgang Böck

Die Lust am Gezänk ist nach wie vor die treibende Kraft in ihrer Beziehung, mögen sich auch die Lebensumstände geändert haben: Ernst ist sein Haubenrestaurant und seine Ehefrau los, hat sich als Moderator einer etwas hochgestochenen Kochsendung neuen Ruhm erworben und ist Vater von Zwillingen. Iris (Susa Meyer), die Mutter seiner Kinder, hat er zwar nicht geheiratet und es vereinfacht die Situation auch nicht unbedingt, dass zwischen ihr und Vickerl zarte Gefühle aufkeimen.

Dieser hat inzwischen ein halbwegs erfolgreiches bürgerliches Lokal aufgemacht und wehrt sich zunächst mannhaft dagegen, in Ernstls Fernsehshow aufzutreten. Junior Adrian (Vitásek) hilft in Ludwigs Küche aus und zieht, wegen eines Seitensprungs von Freund Michael (Wolfgang Michael), aus der gemeinsamen Wohnung geworfen, zu seinem ältesten Bruder.

"Brüder II": Wolfgang Böck, Andreas Vitasek
ORF/Dor-Film/Petro Domenigg
Wolfgang Böck, Andreas Vitasek

Außerdem hat Adrian unterdessen die Erlebnisse der Vatersuche zu einem Roman verarbeitet, der demnächst erscheinen soll. Auch dadurch fühlt Ernst seine Reputation ernsthaft in Gefahr. Dass Iris erneut schwanger wird, treibt den Bruderzwist schließlich in Höhen, denen selbst Stadler’sche Familienbande nicht mehr gewachsen scheinen.

 „Brüder II“ – eine Produktion des ORF, hergestellt von Dor Film.

Hauptdarsteller

Wolfgang Böck (Ludwig Stadler)

Erwin Steinhauer (Ernst Stadler)

Andreas Vitasek (Adrian Stadler)

Susa Meyer (Iris Rovan)

Regie

Wolfgang Murnberger

Schauspieler

Silvia Eisenberger (Mutter von Iris)

Wolfgang Michael (Michael Sigl)

Michael Pink (Daniel)

Leo Lukas (Kellner)

Ingrid Thurnher (Prominente)

Andrea Clausen (Dr. Barbara Vögel)

Brigitte Kren (Krankenschwester)

Wolfgang Lesowsky (Regisseur)

Buch

Uli Brée

Rupert Henning