Der Österreichische Film

Zweiter Teil der „Wanderhuren“-Saga

Im zweiten Teil der „Wanderhuren“-Saga, basierend auf dem Iny-Lorentz-Bestseller „Die Kastellanin“, kämpft Hauptdarstellerin Alexandra Neldel gegen Gier, Hass und Verrat und muss erneut Mut und Stärke beweisen.

Heereslager in Salzburg – Zelte und Schlamm

Gedreht wurde in Tschechien, in der Umgebung von Prag, in den mittelalterlichen Burgen Kokorin, Tocnik und Krivoklát mit rund 80 tschechischen Komparsen. Das Heereslager wurde in der Nähe von Fuschl am See in Salzburg aufgebaut. Regisseur Hansjörg Thurn ließ 40 Zelte aufstellen – 2.000 Zelte wurden digital ergänzt. Währen der Dreharbeiten in Salzburg schüttete es tagelang und das gesamte Lager versank in 30 Zentimeter tiefem Schlamm.

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Eine tiefe, innige Liebe verbindet Marie (Alexandra Neldel) mit Michel (Bert Tischendorf). Nach ihrer Rehabilitierung von der Hure zur ehrbaren Frau lebt sie als Kastellanin mit ihrem Mann und ihrer fünfjährigen Tochter Trudi auf dem stattlichen Lehen Hohenstein.

Doch das Schicksal ist unbarmherzig: Michel muss in den Krieg ziehen. Nur kurze Zeit später wird Marie die Kunde von Michels Tod überbracht: Er soll bei einem Gefecht getötet worden sein.

Marie will diese Nachricht nicht glauben. Zu tief ist ihre Liebe zu Michel — sie spürt intuitiv, dass er noch lebt. Sie gibt Trudi in die Hände ihrer besten Freundin Hiltrud (Nadja Becker) und bittet um Audienz bei König Sigismund (Götz Otto). Das Gesetz sieht vor, Witwen sofort wiederzuverheiraten. Unter dem Einfluss der schönen Äbtissin Isabelle de Melancourt (Esther Schweins) gewährt ihr der König einen Aufschub von zehn Tagen, um Michel zu finden.

Alles hinter sich lassend, reitet Marie unerschrocken in das Kriegsgebiet. Sie setzt nicht nur ihre weibliche List und ihren Körper ein, sondern sie kämpft auch geschickt mit dem Schwert, um sich und ihr Leben zu verteidigen.

Doch ein grausamer Feind ist ihr dicht auf den Fersen, der mehr will als nur Rache: Er will Marie — und zwar ganz für sich allein.