Der Österreichische Film
Die Wanderhure
Eine Frau im Kampf gegen Gier, Hass und Verleumdung, die bereits als Romanbestseller von Iny Lorentz ein Millionenpublikum begeistert hat, ist in der spannenden ORF/Sat.1-Event-Movie-Verfilmung „Die Wanderhure“ zu sehen.
Online first
Bereits ab Montag, 17. Juni, 3.00 Uhr, auf ORF ON abrufbar
Alexandra Neldel schlüpft in die Rolle von Marie Schärer, die Anfang des 15. Jahrhunderts in Konstanz schuldlos der Hurerei angeklagt wird und ihren Peinigern ewige Rache schwört.
In weiteren Rollen sind unter der Regie von Hansjörg Thurn u. a. Bert Tischendorf, Julian Weigend, Thure Riefenstein, Elena Uhlig, Nadja Becker, Michael Brandner und Götz Otto sowie neben Weigend die weiteren Österreicher Adele Neuhauser, Gregor Seberg und Florentin Groll mit dabei.
Gedreht wurde an Schauplätzen in Tirol, Niederösterreich und Budapest.
Mehr zum Inhalt:
Konstanz, im Jahr 1414: Als schöne junge Tochter des wohlhabenden Handelsherrn Mathis Schärer (Miguel Herz-Kestranek) lebt Marie (Alexandra Neldel) ein sorgenfreies und behütetes Leben.
Bis ihr Vater sie gegen ihren Willen verheiraten will. Ihre große Liebe ist ihr Jugendfreund Michel Adler (Bert Tischendorf), aber er entspricht als Sohn eines einfachen Schankwirts nicht den Vorstellungen ihres Vaters. Mathis wünscht sich, dass seine Tochter Marie durch die Heirat in gesellschaftlich höhere Kreise aufsteigt. Graf Heinrich von Keilburg (Michael Brandner) macht Mathis Schärer einen Vorschlag: Er wird seinen unehelichen Sohn, Ruppertus Splendidus (Julian Weigend), anerkennen und zum Prinzen von Keilburg machen. Durch eine Heirat mit ihm würde Marie damit in Adelskreise aufsteigen. Die Bedingung: Marie muss unschuldig in die Ehe gehen.
Geblendet vom möglichen Aufstieg seiner Tochter und der Familie unterschreibt Mathis den Vertrag. Als Ruppertus Maries Abneigung spürt, fühlt er sich zutiefst gekränkt. Durch eine Intrige schafft er es, dass Marie vergewaltigt, der Hurerei beschuldigt und schuldlos verurteilt wird. Marie wird am Schandpfahl ausgepeitscht und aus der Stadt verbannt. Um ein neues Leben beginnen zu können, täuscht sie ihren Tod vor.
Die Wanderhure Hiltrud (Nadja Becker) und ihre Gefährtinnen finden Marie halbtot und nehmen sich des Mädchens an. Die Hilfe hat jedoch ihren Preis, Marie muss ihren Körper verkaufen. Nur ihr unendlicher Hass und der Wunsch, irgendwann ihre Ehre und Würde als Frau wiederzuerlangen, lassen sie die Scheu überwinden.
Marie nimmt eine neue Identität an und spielt die Rolle der Hannah, die schnell die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Als Mechthild von Arnstein (Elena Uhlig) sie als Gespielin für ihren Ehemann Dietmar (Thure Riefenstein) während ihrer Schwangerschaft anstellt, wittert Marie ihre Chance, es ihren Peinigern endlich heimzuzahlen. Jetzt ist sie in den richtigen Kreisen, um Rache zu nehmen. Doch ihre Feinde setzen alles in Bewegung, um dies zu verhindern.
Erst beim Konzil von Konstanz entscheidet sich, ob Marie ihre Ehre wiedererlangen wird. Für ihren Plan braucht sie niemand Geringeren als König Sigismund (Götz Otto).
„Die Wanderhure“ ist eine BurkertBareiss Produktion der TV60Film in Koproduktion mit Aichholzer Filmproduktion GmbH, ORF, Sat.1 und Új Budapest Filmstúdió Kft., in Zusammenarbeit mit Sevenone International GmbH, gefördert durch Fernsehfonds Austria, Filmfernsehfonds Bayern, MEDIA, Medienboard Berlin-Brandenburg, Motion Picture Public Foundation of Hungary und Cine Tirol.
Hauptdarsteller:innen
Alexandra Neldel (Marie Schärer)
Bert Tischendorf (Michel Adler)
Julian Weigend (Ruppertus)
Nadja Becker (Hiltrud)
Michael Brandner (Graf Keilburg)
Miguel-Herz Kestranek (Mathis Schärer)
Elena Uhlig (Mechthild von Arnstein)
Thure Riefenstein (Dietmar von Arnstein)
Gregor Seberg (Hunold)
Adele Neuhauser (Wina Schärer)
Otto Götz (König Sigismund)
Regie
Hansjörg Thurn
Buch
Gabriele Kister (nach d. Roman von Iny Lorentz)