Der Österreichische Film

Taxi für eine Leiche

Werbung Werbung schließen

Melancholisch-komisch, mit bissigem Wiener Humor macht Wolfgang Murnberger „Ende der Vorstellung“ zu einer schwarzen Krimikomödie.

Für die Fernsehadaption hat der Filmemacher Edith Kneifls literarische Vorlage raffiniert und fernsehgerecht verändert: Entgegen Kneifls Vorgangsweise im Roman, den Mordopfern die Kehlen durchschneiden zu lassen macht Murnberger seine Ermordeten zu Opfern eines mysteriösen Krawattenmörders. Dieser schlägt eines Abends auch in einem heruntergekommenen Wiener Vorstadtkino zu.

Die Kinobesitzerin Hermine K. entdeckt die Leiche des alten Mannes nach Ende der Vorstellung. Gemeinsam mit ihrem Freund Schorsch, dem Kellner ihres Stammlokals, will sie die Leiche los werden, da sie vermutet, dass der Vorfall ihrem Kino und auch ihr persönlich schaden könnte. Schließlich kannte sie den Ermordeten und hatte Schulden bei ihm. Doch als die beiden zur Tat schreiten wollen, ist der Tote verschwunden.

Da kommen das Pärchen Lotte und Wurli, freizügige Friseurin und eifersüchtiger Taxifahrer, sowie der sonderbare Gabriel, alle drei ebenfalls Stammgäste im Café Nachtigall, auf den Plan. Mehr und mehr gerät jeder Einzelne unter Verdacht und die dunklen Seiten der einzelnen Charaktere kommen zum Vorschein.

Koproduktion ORF/ARTE/SF DRS

Hauptdarsteller

Gertraud Jesserer (Hermine)

Karlheinz Hackl (Schorsch)

Brigitte Kern (Lotte)

Karl Fischer (Wurli)

Lars Rudolph (Gabriel)

Peter Neubauer (Filmvorführer Max)

Gottfried Breitfuß (Kommissar Müller)

Hannes Fretzer (Elmar)

Libgart Schwarz (Klara)

Bibiana Zeller (Ella)

Regie

Wolfgang Murnberger

Drehbuch

Wolfgang Murnberger

Buch

Edith Kneifl (nach dem Roman von)