Stasi-Akte von Romy Schneider
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Stasi-Akte von Romy Schneider

Das Lebenswerk der Romy Schneider

Neuproduktion und Filmmarathon zum 40. Todestag der Schauspielikone

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Romy Schneider brannte sich mit Rollen wie jener der Kaiserin Sissi in das allgemeine Gedächtnis der Österreicherinnen und Österreicher sowie des Rests der Welt ein. Anlässlich ihres 40. Todestages am 29. Mai setzt ORF III am 28. und 29. Mai, einen umfassenden Programmschwerpunkt im Zeichen der Schauspiellegende. Am 28. Mai beleuchtet eine neue „zeit.geschichte“-Dokumentation das Leben und Wirken von Romy Schneider, am 29. Mai folgen die Filme, die sie in den Starhimmel hoben.

Schon früh steht die in Wien geborene Tochter der Schauspielerin Magda Schneider vor der Kamera: Mit 14 Jahren gibt sie in „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ ihr Leinwanddebüt, ihre Mutter verkörpert darin die Hauptrolle. 1955 dreht Ernst Marischka mit der 16-jährigen Romy und Karlheinz Böhm den Film „Sissi“ über Elisabeth von Österreich. „Sissi, die junge Kaiserin“ und „Sissi: Schicksalsjahre einer Kaiserin“ folgen in den beiden darauffolgenden Jahren. Die erfolgreichste Trilogie des österreichischen Films verschafft Romy Schneider nicht nur große Popularität, sondern auch das Image eines „süßen Mädels“, das nach ihren eigenen Worten „wie Grießbrei an ihr pappen“ bleibt.

Plakat für Sissi, 1955: Der Erfolg der Sissi Filme machte Romy Schneider berühmt
APA
Plakat für Sissi, 1955: Der Erfolg der Sissi Filme machte Romy Schneider berühmt

Samstag, 28.5., 20.15 Uhr:

Filmlegenden - Romy Schneider

Der ORF-III-Schwerpunkt startet am 28. Mai mit der Retrospektive „Filmlegenden – Romy Schneider“. Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich dem Leben der wohl bekanntesten österreichischen Schauspielerin der Filmgeschichte: Romy Schneider.

Nach den ersten Jahren in Österreich will Romy anspruchsvollere Rollen spielen. Ihrem Partner Alain Delon zuliebe löst sie sich aus den Familienfesseln und zieht 1958 nach Paris. Auch dort bietet man ihr vor allem Rollen als junge Adelige an. Doch sie wehrt sich gegen ihr Image, zum Ärger von Produzenten und Publikum. Schließlich wendet sich Romy Schneider anspruchsvollen Rollen zu und entwickelt sich zur „Femme fatale“ des französischen Kinos. 1963 schafft sie den Sprung nach Hollywood.

Der Erfolg der Sissi Filme machte Romy Schneider beruehmt
APA
Der Erfolg der Sissi Filme machte Romy Schneider beruehmt

21.05 Uhr:

„Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider“

Am 29. Mai 1982 wird Romy Schneider tot in ihrer Pariser Wohnung gefunden. Ein französischer Arzt attestiert als Todesursache Herzversagen. Doch viele bezweifeln diese Diagnose. Hat die berühmte Schauspielerin ihrem Leben vielleicht selbst ein Ende gesetzt? Starb sie an gebrochenem Herzen? Schneiders plötzlicher Tod im Alter von nur 43 Jahren wirft viele Fragen auf. Gerüchte über Drogen, Alkohol und Depressionen verstärken den Verdacht eines nicht natürlichen Todes.

Die Dokumentation versucht anhand von Aussagen von Freunden und Kollegen, die sie zum Teil noch am Abend vor ihrem Tod gesprochen haben, die letzten Tage und Stunden im Leben der Schauspielerin zu rekonstruieren sowie zu erörtern, was tatsächlich zu ihrem frühen Tod geführt hat

Romy Schneider bei einer Autogrammstunde
ORF III/Votava / Imagno / picturedesk.com
Romy Schneider bei einer Autogrammstunde

ab 21.50 Uhr:

Legendäre Filmdynastien - Die Albach-Retty-Schneiders

Abgerundet wird der Romy-Schneider-Schwerpunkt am Samstag mit einer Dokumentation über die Schauspieler/innen-Dynastie, aus der sie stammt, „Legendäre Filmdynastien – Die Albach-Retty-Schneiders“, gefolgt von der Dokumentation „Kaiserin der Leinwand – Die Geschichte der Sissi-Trilogie“ um 22.40 Uhr und dem Fernsehfilm von Torsten C. Fischer „Romy - Der Film“ um 23.30 Uhr.

Romy Schneider
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Romy Schneider

Sonntag, 29.5. ab 15.05 Uhr:

Den Höhepunkt des Wochenendes bilden die Filme mit Romy Schneider in Haupt- oder auch Nebenrollen. Der Sonntag, 29. Mai, beginnt um 15.05 Uhr mit dem 1957 entstandenen Drama „Monpti“ von Helmut Käutner nach dem gleichnamigen Roman von Gábor von Vaszary. Der Film erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen der jungen Näherin Anne-Claire und einem Bohemien und Zeichner (Horst Buchholz), den diese Monpti („mein Kleiner“) nennt.
In weiteren Rollen: Mara Lane, Boy Gobert, Olive Moorefield, Bum Krüger u. v. m.

Um 16.50 Uhr geht es weiter mit dem 1958 unter der Regie von Alfred Weidenmann gedrehten Film „Scampolo“: Das junge Waisenmädchen Scampolo (Romy Schneider) schlägt sich auf der Sonneninsel Ischia mit Touristenführungen und kleinen Hilfsdiensten durchs Leben. Dabei lernt sie Costa (Paul Hubschmid), einen mittellosen Architekten, kennen. Mit Zuneigung und Hausverstand hilft Scampolo ihm trotz aller Widrigkeiten, beim großen Architekturwettbewerb teilzunehmen.
Weiters mit: Georg Thomalla, Eva Maria Meineke, Franca Parisi u. v. m.

Romy Schneider (Scampolo).
ORF/Transit/Murnau Stiftung
Romy Schneider (Scampolo).

Bühne frei für Romy Schneiders ersten Filmauftritt! Am 29. Mai um 18.35 Uhr zeigt ORF III „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ von Hans Deppe: Nach dem Scheitern seiner Ehe mit Theresa (Magda Schneider) macht Sänger Willy Forster (Willy Fritsch) unter neuem Namen Karriere. Als gefeierter Star kehrt er zu einem Gastspiel nach Wiesbaden zurück. Er ahnt nicht, dass das reizende, musikbegeisterte Evchen (Romy Schneider) seine leibliche Tochter ist.
Weiters mit Hertha Feiler, Götz George u. v. m.

Romy Schneider (Evchen Forster), Willy Fritsch (Willy Forster), Albert Florath (Professor Mutzbauer).
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Romy Schneider (Evchen Forster), Willy Fritsch (Willy Forster), Albert Florath (Professor Mutzbauer).